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Sommertraining – eine Notwendigkeit

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Gastkolumne

Autor: Marcel Enkerli

Sommertraining – eine Notwendigkeit

Sommerzeit, Ferienzeit, Freizeit. Dies sind alles Begriffe, die momentan sehr aktuell sind. Wirklich für alle? Nein, denn während meiner Phase als aktiver Eishockey-Spieler klangen diese Worte wie Hohn, denn unser Sommer bestand, nach einer kurzen Zeit von 3 bis 4 Wochen Ferien, wieder aus Springen, Rennen, Gewichteheben und Schwitzen. Wir wussten manchmal nicht warum und sehnten uns nach der Zeit im Garten-Restaurant oder am Sensestrand (übrigens schreibe ich diese Kolumne auf einem kleinen Strandstuhl an selbigem). Unser Coach hatte die grösste Mühe, uns zu motivieren, weil uns jungen Spielern die Einsicht fehlte. Bekanntlich lernt man dazu, und im Laufe der Zeit begreift man die Notwendigkeit. Wenn ich denke ,dass Spieler, die an der WM waren und erst Ende Mai überhaupt eine Pause hatten, mit vollem Elan ins Team zurückkehren, ist dies noch einmal höher zu bewerten.

Es ist und bleibt eine Notwendigkeit, die Vorbereitung seriös anzugehen und sich darauf einzustellen, egal ob in der 4. Liga oder in der NLA. Die Spieler profitieren davon, dass sich in den untern Ligen die Headcoaches oder ihre Assistenten um dieses Aufbautraining kümmern. Ab der 1. Liga sind die Spezialisten wie Bruno Knutti bei Gottéron gefragt, welche diese Arbeit führen. Die ständige Weiterbildung und das persönliche Engagement der Konditionstrainer tragen einen grossen Teil zum Erfolg im Winter bei. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, welche Möglichkeiten für das Sommertraining bestehen. Unglaublich, mit welcher Fantasie neue Formen von Übungen und Spielen gefunden werden, damit es attraktiv bleibt und die Spieler mitmachen.

In meiner Zeit als Coach hatten wir keine Konditionstrainer und machten alles noch selbst. Bei einem Profi-Betrieb wie Gottéron ist das mit Sicherheit nicht mehr möglich, da sich Spieler und Coaches tagtäglich über den Weg laufen und Abnützungserscheinungen völlig normal wären. Dies und natürlich auch die fachliche Kompetenz machen einen Konditionstrainer absolut notwendig. Für die Headcoaches bleibt dennoch genug zu tun, um die Mannschaft auf den Winter einzustellen. In der letzten Juli-Woche geht es wieder aufs Eis, und jedem, der in diesem Beruf arbeitet, geht das Herz auf. Wir sind und bleiben Eishockeyspieler, Coaches und Teamchefs.

Viel Spass am Sensestrand und noch eine schöne Sommerzeit wünsche ich Ihnen.

Marcel Enkerli ist selbständig und arbeitet im Sport- und Projekt-Management. Zudem ist er Teamchef der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft. Als Sportschaffender ist er in einem FN-Kolumnistenkollektiv tätig, das in regelmässigem Rhythmus frei gewählte Themen bearbeitet. Der Inhalt braucht sich nicht zwingend mit der Meinung der Redaktion zu decken.

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