Der Motionär hat sich offenbar von einem Staatschef im Südosten Europas inspirieren lassen und will kritische Personen im Parlament ausschalten. Dieses Ansinnen zeugt von einer sonderbaren Einstellung zur Demokratie. Es stört ihn sehr, dass offenbar mehrere Lehrpersonen nicht seine politische Haltung unterstützen und es wagen, Kritik zu äussern. Das ist der Hauptgrund seiner Motion. Denn Arbeitsplatzprobleme können gelöst werden. Was sagt er denn zur übermässigen Verbandelung von Versicherungsfunktionären im eidgenössischen Parlament? Zum Glück dürfen heute kritische Bürger, auch wenn sie Staatsangestellte sind, noch Kritik äussern, ohne dafür bestraft zu werden.
Simon Perroulaz, Tafers