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Sonne, Strand und die Schattenseiten in Urlaubsländern

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Vor wenigen Monaten hatten meine Schwester und ich uns entschieden, nach Ayia Napa, in Zypern zu reisen. Diese Entscheidung sollten wir nicht bereuen, denn die Landschaft war atemberaubend, das Essen gut und die Zyprioten und Zypriotinnen sehr freundlich.

Doch hinter dieser allzu schönen Fassade versteckten sich auch die Schattenseiten der Insel. In der Stadt gibt es zahlreiche Hotels und Restaurants. Dies macht es für die Restaurantbesitzer nicht gerade einfach, sich durchzusetzen. Während der Hochsaison mag die Situation besser gewesen sein, aber gegen September sah es für die Restaurants alles andere als rosig aus. Keines der vielen Restaurants platzte aufgrund von zu vielen Menschen auch nur annähernd aus allen Nähten. Vielmehr sah man in den meisten Restaurants viele unbesetzte Tische.

Der Schein trügt

Auf den Trottoirs tummelten sich die Besitzer und Angestellten der Restaurants und versuchten, Touristen durch Versprechungen wie beispielsweise Gratis-Cocktails zum Kommen zu überreden. Doch nicht nur in der Stadt waren diese Schattenseiten sichtbar. Beim Besuch einer Bucht stiessen wir auf einen jungen Mann, der am Strand Stühle und Sonnenschirme verkaufte. Für uns oftmals gestresste Europäer sah diese Form des Einkommenserwerbs sehr attraktiv aus. Jeden Tag die Sonne und die schöne Landschaft geniessen, um am Ende des Sommers einen braun gebrannten Körper vorzuweisen: ein Traum, wie es schien.

Schwierige Arbeitssuche

 Doch in Wahrheit lag in diesem Beruf nicht halb so viel Attraktivität wie angenommen. Der junge Mann ist das ganze Jahr über der prallen Sonne ausgesetzt und hat es tagtäglich mit oftmals schwierigen Touristen zu tun. Das Mitleid für den jungen Mann verstärkte sich, als er erzählte, dass er ursprünglich Grafikdesign studiert, jedoch leider keinen Job gefunden hatte.

All das Geld und die Zeit, die man in das Studium investiert, um am Ende keinen Job zu finden? Das klingt zwar traurig, entspricht aber leider für viele Zyprioten der Realität. Das Traurige am Tourismus ist, dass oftmals nicht die lokale Bevölkerung profitiert, sondern in erster Linie Hotelketten und Reiseveranstalter. Umso wichtiger ist es, sich genau zu überlegen, wo man Geld ausgeben möchte. Natürlich sind acht Euro für Sonnenschirm und Stuhl nicht unbedingt günstig, aber dennoch sollte man in solchen Fällen nicht zögern und die ansässige Bevölkerung somit zu einem gewissen Grad unterstützen. Vor allem, wenn man so freundlich aufgenommen wird wie in Zypern.

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