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Sonne und Schnee verdrängen in den Bergen den Pandemie-Blues

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Die Schweizer Bergbahnen blicken bislang auf eine sehr gute Wintersaison zurück. Es ist nicht mehr die Corona-Pandemie, welche die Verantwortlichen beschäftigt – entscheidend für den Erfolg ist wie früher wieder vor allem das Wetter.

Bei den Walliser Bergbahnen entsprechen die Besucherzahlen bereits wieder den Vor-Corona-Verhältnissen, wie es auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA heisst. Aus Adelboden-Lenk wird ebenfalls eine «erfolgreiche Saison» vermeldet. Als schlicht «sensationell» und «absoluter Rekordwinter» bezeichnen die Betreiber des Skigebiets Hoch-Ybrig die Saison. «Das ist nach zwei Corona-Saisons erstaunlich.»

Auch der Verband Seilbahnen Schweiz, der seine März-Zahlen am Mittwoch publizierte, berichtet von einer «weiterhin erfreulichen Saison». Seit Saisonbeginn wurden im Winter 2021/2022 gesamtschweizerisch 15 Prozent mehr Ersteintritte und 19 Prozent mehr Umsatz verzeichnet – dies nicht im Vergleich zum ersten vollen Corona-Winter 2020/2021, sondern im Vergleich zum Fünfjahresschnitt.

Eingespielte Corona-Massnahmen

Die Pandemie hatte die Skigebiete in der Saison 2020/21 mit geschlossenen Restaurants und weiteren Massnahmen hart getroffen. In der aktuellen Saison 2021/22 spielte das Coronavirus eine weniger grosse Rolle. «Der grösste Aufwand war 2020 mit der Einführung aller Massnahmen geschafft», heisst es etwa aus Adelboden-Lenk. In diesem Winter sei es noch darum gegangen, diese Regeln zu adaptieren.

Anfangs Winter habe die Zertifikatspflicht in den Restaurants den Betrieb noch etwas gestört, wurde beispielsweise im Gebiet Hoch-Ybrig festgestellt. In Adelboden-Lenk wird auf die logistische Herausforderung verwiesen, die wegen des Schutzes der Mitarbeitenden notwendig war. «Die Teams wurden nicht durchmischt – das Planen der Mittagsverpflegungen und Einsätze war nicht ganz einfach.»

Die bis Mitte Februar geltenden Kapazitätseinschränkungen in den grossen Kabinen stellten zudem gewisse Betreiber vor Probleme, da sich die Warteschlangen stark verlängerten, wie Berno Stoffel, Direktor Schweizer Seilbahnen, festhält. Und da Gäste pandemiebedingt öfter mit dem Privatauto als mit dem öffentlichen Verkehr anreisten, seien die Parkplatzkapazitäten an den Wochenenden strapaziert worden. Ansonsten hätten sich die Corona-Regeln aber längst weitgehend eingespielt.

Pandemie-erfahrene Gäste

Dies zeigte sich auch bei den Gästen, die im Winter 2020/2021 teilweise noch verunsichert waren. In dieser Saison waren sie pandemie-erfahren: «Sie wussten in der Zwischenzeit, was sie erwartet, und hatten sich an Massnahmen wie Maskenpflicht gewöhnt», bilanzieren die Adelboden-Lenk-Betreiber, die vor allem inländische Besucher hatten, aber auch wieder Gäste aus den Nachbarländern, den Beneluxstaaten und Grossbritannien begrüssen konnten.

Auch im Hoch-Ybrig wurden anders als in der Vorsaison wieder vermehrt Gäste aus Deutschland verzeichnet. Zu Beginn der Saison sei aber die ältere Generation wegen der Corona-Situation noch nicht so zahlreich auf der Piste gewesen.

Im Wallis war vor allem die Schweizer Kundschaft am Start. Die ausländischen Gäste sind gemäss den Walliser Bergbahnen noch nicht alle zurückgekehrt. Dies betraf insbesondere die grossen Skiorte wie Verbier oder Zermatt.

Dies bestätigt auch der Seilbahn-Direktor Stoffel: «Wir können sicher wieder auf eine sehr stabile Schweizer Stammkundschaft zählen.» Daneben habe sich die Reisetätigkeit der Gäste aus dem europäischen Kontinent wieder besser entwickelt. Unsicher blieben nach wie die Fernmärkte Asiens.

Wetter als entscheidender Faktor

Dass die Wintersaison 2021/2022 erfolgreich verlaufen ist, ist nicht nur auf die Pandemie-Gewöhnung zurückzuführen, sondern insbesondere auf die Witterungsverhältnisse. Schnee und Sonne führten zu vielen herrlichen Wintersporttagen, was sich in fast allen Regionen in höheren Gästezahlen niederschlug.

Einzig für die Tessiner Bergbahnen sieht die Saison trübe aus. Gemäss Angaben des Verbandes Seilbahnen Schweiz blieb auch der März im Vergleich zum Vorjahr «äusserst negativ mit unerfreulich tiefen Werten».

Im Vergleich zur Vorsaison wurden im Tessin seit Saisonbeginn 79 Prozent weniger Ersteintritte verzeichnet, der Umsatz lag um 62 Prozent tiefer als im Vorjahr. Der Grund dafür ist, dass im Tessin kaum Schnee gefallen.

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