Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Sonne vom Guintzet» in neuem Glanz

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Sonne vom Guintzet» in neuem Glanz

Drei Gebäude der KDMS wurden am Freitag feierlich eingeweiht

Die Kantonale Diplom-Mittelschule bietet mit dem neuen Schulhaus und einer neuen Turnhalle optimale Rahmenbedingungen für den Unterricht. Auch das ehemalige Kantonsspital dient der KDMS nach Renovationsarbeiten als Schulgebäude.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

«Die hat ihren Jugendglanz zurück», sagte Jean-François Comment, Direktor der Kantonalen Diplom-Mittelschule stolz bei der offiziellen Einweihung. Er sprach vom ehemaligen Kantonsspital (siehe erste Seite), das in aufwändigen Renovationsarbeiten den heutigen Anforderungen für den Unterricht angepasst wurde.

Schulzimmer statt OP

Noch immer erinnern im Gebäude Inschriften daran, dass in diesen Mauern während Jahrzehnten Patienten gepflegt wurden. So steht über einem kleinen Aufenthaltsraum die Inschrift «Operationssaal». Im Gebäude, das zwischen 1906 und 1972 Kantonsspital war, befinden sich die Administration sowie die Schulzimmer für die Naturwissenschaften. Gemäss den Ausführungen von Kantonsarchitekt Charles-Henri Lang mussten für die Malarbeiten zum Teil Techniken angewendet werden, die längst in Vergessenheit geraten waren.

35 Millionen Franken

Der neue und moderne Schulkomplex – ein Schulhaus und eine Turnhalle mit einer Mensa – bildet einen Gegensatz zum ehemaligen Spital. Der Bau- und Renovationskredit, dem das Freiburger Volk 1998 mit grosser Mehrheit zugestimmt hat, belief sich auf 35 Millionen Franken. «Ein Volk, das in die Ausbildung investiert, ist ein weises Volk», sagte Comment.

Die Schülerzahlen an der KDMS nahmen in solchem Masse zu, dass
ab 1989 die ersten Pavillons eingerichtet wurden. Die Infrastruktur hielt nicht mit der Entwicklung der Schülerbestände mit. Zählte die Schule 1987 noch erst 154 Studenten, werden es im Herbst 2004 über 700 sein.

Lernerfolg von
Rahmenbedingungen abhängig

Die zuständige Staatsrätin Isabelle Chassot ist überzeugt, dass in der neuen KDMS Studenten ausgebildet werden, die später solidarisch und verantwortungsvoll handeln. Wenn man die fertigen Bauten sehe, verstehe man besser, weshalb bei der Umsetzung eine grosse Ausdauer gefragt war.

Grossratspräsident Rudolf Vonlanthen verwies auf eine Studie, wonach die Rahmenbedingungen der Schule massgeblich zum Lernerfolg der Schüler beitrage. Die neue KDMS biete entsprechende Grundlagen für einen qualitativen Unterricht. Er wies in seiner Rede auf die Bedeutung der Pflegeberuf hin. «Ein Volk, das seine Alten vergisst, hat keine Zukunft», sagte er abschliessend.

Pater Maximilian Sauge nahm die Einweihung der neuen und neu gestalteten Gebäude vor. Er erinnerte daran, dass jeder Mensch ein le-
bendiger Stein sei, der seinen Teil zum Zusammenleben beitrage. «Ohne Menschen verkommt ein Gebäude zur Ruine», sagte der Franziskaner. Die Feier wurde musikalisch umrahmt vom Pianisten Michel Runtz.

Heute Samstag zwischen 9.00 und 16.00 Uhr lädt die KDMS zum Tag der offenen Türe ein.

Meistgelesen

Mehr zum Thema