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Sonne, Wind und Regen gehören dazu

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Schon von weitem sind Abschrankungen, Zelte, eine Zuschauertribüne und eine Theaterbühne zu sehen: Die Infrastruktur für das zweite Freilichtspektakel oberhalb von Murten ist erstellt. Handwerker kümmern sich um die letzten Details. Es ist ein schöner Arbeitsplatz: Der Standort erlaubt einen Blick auf weite Teile des Murtensees und den Wistenlach. Die Premiere des Stücks «Helvetische Revolution–eine Idee von Freiheit» ist auf Mittwoch angesetzt. Die Veranstalter hoffen auf gutes Wetter.

1000 Plätze bietet die Zuschauertribüne. Das sind rund 500 Stühle weniger als beim Stück «1476» vor zwei Jahren, die für das Publikum bereitstehen. Der Grund dafür liegt im Bühnenbild: «Die Bühne ist diesmal kompakter», erklärt Co-Produzent Markus Ith auf dem Festgelände. Man habe während der Vorstellungen vor zwei Jahren festgestellt, dass sich die Auftritte für die Schauspieler auf einer weitläufigen Bühne schwierig gestalten. Und auch für die Zuschauer sei es teils schwierig gewesen, jede Szene mitzuverfolgen. Da die Bühne dieses Jahr deshalb weniger breit ist, gibt es auch weniger Plätze: «Die Zuschauertribüne darf nicht breiter sein als die Bühne», erklärt Ith. Sonst könnten die Zuschauer nicht alles sehen. Das Freilichtspiel «1476» vor zwei Jahren besuchten durchschnittlich 1100 Zuschauer pro Vorstellung.

Vorteile ohne Dach

Neben der Grösse habe sich auch die Frage ergeben, ob die Tribüne wie vor zwei Jahren überdacht werden soll, sagt Ith. Gegen eine Überdachung habe gesprochen, dass der Wind ohne Dach weniger ein Problem ist. «Bei provisorischen Dächern muss die Vorstellung bereits bei einer Windgeschwindigkeit von rund 40 Stundenkilometern abgebrochen werden.» Ohne Dach sei diese Windstärke kein Problem. «Mit einem Dach sind wir dem Wind mehr ausgesetzt als ohne.» Und auch der finanzielle Aspekt habe bei der Entscheidung eine Rolle gespielt, sagt Ith, ein Dach kostet Geld. Zudem sei die Akustik mit der Überdachung 2014 ein Problem gewesen.

 Sonnenbrille oder Hut

Mit der Tribüne ohne Dach sind die Zuschauer dieses Jahr dem Wetter ohne Schutz ausgesetzt: «Wir empfehlen deshalb gute Kleidung», sagt Ith. Die Vorführung finde nur dann nicht statt, wenn ein Sturm die Region heimsucht. «Aber wir hoffen auf gutes Wetter», zeigt sich Ith optimistisch, «und für den Fall der Fälle halten wir für die Zuschauer Regenpelerinen bereit.»

Dass sich weniger Leute ein Ticket kaufen, weil die Tribüne nicht überdacht ist, denkt Ith nicht: «Es gehört zu einem Freilichtspiel, draussen zu sein, und ohne Dach spürt man auch die schöne Umgebung besser–die Vorführung ist authentischer.» Neben wetterfester Kleidung empfiehlt Ith den Besuchern auch, eine Sonnenbrille oder einen Hut mitzunehmen. Denn wenn die Sonne über dem Vully direkt gegenüber dem Festgelände scheint und erst gegen 21 Uhr langsam untergeht, kann sie zu Beginn der Vorführung schon mal blenden.

Shuttlebus ab Murten

Eine weitere Änderung gibt es bei den Parkplätzen: In der Nähe des Festgeländes gibt es dieses Jahr keinen grossen Parkplatz für jene, die mit dem Auto anreisen. «Wir sind daran, grosse Parkplätze wie der Viehmarktplatz oder andere in Murten zu organisieren», erklärt Ith.

«Ein Shuttlebus wird die Zuschauer dann von verschiedenen Standorten auf das Gelände bringen.» Das gelte auch für jene Zuschauer, die mit dem ÖV anreisen. «Das war schon vor zwei Jahren so; der Shuttlebus fährt vom Bahnhof direkt zum Festspiel.»

 

Aufführungen: Französische Untertitel und Schlemmermahl

D ie zweite Eigenproduktion von Murten Productions wird attraktiver für die französischsprachigen Zuschauer. War die Freilichtaufführung «1476» über die Schlacht bei Murten vor zwei Jahren nur in Deutsch, wird das Stück «Helvetische Revolution» des Autors Daniel Howald auf Französisch untertitelt.

Die Inszenierung wird vom 18. Mai bis am 2. Juli insgesamt 31 Mal aufgeführt. Das Veranstaltungsgelände öffnet bereits um 17.30 Uhr seine Tore. Die Aufführung beginnt um 19.30 Uhr und dauert knapp drei Stunden, eine halbstündige Pause ist eingerechnet. Informationen zur Durchführung einer Vorstellung publizieren die Veranstalter jeweils vier Stunden vor der Türöffnung auf der Webseite abrufbar. Bei wetterbedingten Verschiebungen finden jeweils am nächsten spielfreien Tag Ersatzvorstellungen statt.

Die Infrastruktur des Freilichtspektakels beinhaltet auch einen Revolutionsplatz, das Restaurant Patrizierstübli sowie eine «Bar de la liberté». Die Veranstalter versprechen auf ihrer Webseite kulinarische Erfahrungen der anderen Art aus einer vergangenen Welt: Das Schlemmermahl wartet als Auftakt mit einem Gaumenkitzel auf. Darauf folgt ein helvetisches Bürgergericht von 1798.

Eine Terrasse beim Patrizierstübli soll auch dafür sorgen, dass das Publikum die Aussicht auf den Murtensee bei einem Apéro geniessen kann. emu

www.helvetische-revolution.ch

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