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Sorgen um Krim und um China

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wochenbericht

Die Kapitalmärkte stehen ganz im Banne der Entwicklung in der Ukraine. Die Krimkrise hat die Kapitalflucht aus Russland beschleunigt und den Rubel weiter unter Druck gesetzt. Es gibt vorläufig keine Zeichen für eine Entspannung, dafür viel diplomatische Hektik. Merkel drohte mit weiteren Sanktionen, sollte es nicht in den nächsten Tagen zu Ergebnissen in Verhandlungen kommen; die USA prüfen Militärhilfe für die Ukraine.

Wenig überraschend ist der russische Aktienmarkt mit einer Rendite von–21 % der weltweit schlechteste Markt seit Jahresbeginn. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 4,8 ist der russische Aktienmarkt der weltweit billigste. Diese Bewertung spricht gegen eine zu negative Sichtweise, ausser man erwartet, dass durchsetzbare Eigentumsrechte nicht gewährleistet sind.

Die jüngsten Wirtschaftsindikatoren aus Asien belasteten die Märkte ebenfalls. Der Einbruch der chinesischen Exporte im Februar (–18,1 %) gibt berechtigten Anlass zur Sorge. Pekings Antikorruptionsinitiative scheint zu greifen, wirkt aber auch negativ auf Luxusgüterhersteller, darunter Swatch und Richemont.

Der Schweizer Aktienmarkt hat derweil am Freitag zum sechsten Mal in Folge an Wert eingebüsst und ist somit im Abwärtssog gefangen geblieben. Dem Markt scheint derzeit die Kraft zu fehlen, um auf neue mehrjährige Hochstände zu klettern. Auf Wochensicht ergibt sich für den SMI ein Minus von 3,1 Prozent.

Pietro Fornasier,Vermögensverwaltung, Freiburger Kantonalbank, Düdingen.

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