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Sortenorganisation vertagt Entscheid über Produktionsmenge für 2012

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Autor: karin aebischer

Pringy Die Sortenorganisation des Gruyère AOC (IPG) hat am Mittwochnachmittag in Pringy ihre Delegiertenversammlung abgehalten. Wichtigster Punkt war die Festsetzung der für 2012 und weitere Jahre geltenden Fabrikationsmengen. Wie die IPG gestern Donnerstag mitteilte, hat sie zu diesem Zweck eine vertiefte Analyse der Märkte, auf denen der Gruyère AOC vertreten ist, vorgenommen. Die verschiedenen Verkäufer würden vehement versuchen, der durch den Kurs des Schweizer Frankens bedingten Teuerung entgegenzuwirken. «Dies führt unausweichlich zu substanziellen Preiserhöhungen, deren Konsequenzen nicht immer absehbar sind», schreibt die IPG.

Aus diesem Grund hat die Sortenorganisation beschlossen, kurzfristig per 29. Februar 2012 eine weitere Delegiertenversammlung einzuberufen. An dieser Versammlung soll dann über die im nächsten Jahr gültigen definitiven Produktionsmengen und mögliche Perspektiven späterer Jahre befunden werden. «Das ist kein taktischer Entscheid, sondern auf die unsichere wirtschaftliche Lage zurückzuführen», sagt Philippe Bardet, Direktor der IPG. «Ende Februar werden wir klar sehen, was im Januar auf dem Markt passiert ist, und können dementsprechend einschätzen, ob wir 2012 weniger absetzen können.» Bis dahin hat die Delegiertenversammlung beschlossen, die Mengenbewirtschaftung auf Basis der jeder Käserei zugesprochenen Produktionsmenge weiterzuführen. Die Anfang 2011 temporär zugeteilte Menge von zwei Prozent wird jedoch aufgehoben. Die Gesamtproduktion erreicht somit 29000 Tonnen Käse pro Jahr.

Der Markt funktioniert

Das wirtschaftliche Umfeld lasse die IPG keinesfalls in einen sorglosen Optimismus verfallen, sagt Philippe Bardet. «Und doch, zurzeit funktioniert der Markt.» Dies erlaube, die Lagervorräte auf einem ermutigenden Niveau zu halten.

Die Delegiertenversammlung hat unter der erstmaligen Leitung des Präsidenten Oswald Kessler zudem eine Regelung angenommen, welche die Qualitätsförderung für alle als obligatorisch erklärt. Verschiedene Rahmenverträge wurden erneuert sowie das Budget 2012 gutgeheissen.

 

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