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Sozialdemokratisches Trio ist nominiert

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Autor: Nicole Jegerlehner

David Bonny schaut zuversichtlich in den Herbst: «Bei den Gemeindewahlen im März haben wir gewonnen, nun wollen wir im Herbst erstmals die stärkste politische Partei des Kantons werden.» Der Kantonalpräsident der Freiburger Sozialdemokraten rief die Parteimitglieder am Samstag am ausserordentlichen Kongress in La Tour-de-Trême auf, «einig und engangiert zu bleiben»: Dies sei der Weg zum Erfolg bei den kantonalen Wahlen im Herbst.

SP will 32 Grossräte stellen

Bei diesen Wahlen will die SP sieben zusätzliche Sitze im Grossen Rat und einen dritten Sitz in der Kantonsregierung holen. In den letzten Wochen war einiger Wirbel um den dritten Kandidaten entstanden: Freiburgs Syndic Pierre-Alain Clément hatte sich als Kandidat präsentiert, wurde aber von seiner Stadtsektion davon überzeugt, in seinem jetzigen Amt zu bleiben. Innert weniger Tage fand die Kantonspartei dann mit Xavier Ganioz den neuen Kandidaten (die FN berichteten).

«Keine Misstöne»

Bonny betonte, das Klima innerhalb der SP sei ausgezeichnet; zwischen Kantonal- und Stadtpartei gebe es «keine Misstöne». Mit den Bisherigen bilde Ganioz «ein solides und solidarisches Team», sagte Bonny: «Ein Trio, das bereit ist, allen Widerständen zu trotzen und am Wahlabend den Sieg zu geniessen.» Ganioz selber stellte sich den rund siebzig Anwesenden als Ergänzung zu den Bisherigen Anne-Claude Demierre und Erwin Jutzet vor: «Ich spiele bewusst die gewerkschaftliche Karte.» Der 38-jährige Gewerkschaftssekretär will sich für die Schwächsten und die Arbeiter einsetzen. «Der Kanton Freiburg verfügt über genügend Geld, um die Schwachen zu stärken», sagte er. «Das Geld muss aber anders eingesetzt werden – und genau das möchte ich als Staatsrat erreichen.»

Neue Ergänzungsleistungen

Demierre, die aus La Tour-de-Trême stammt und am Samstag quasi ein Heimspiel hatte, fühlt sich «immer noch voller Tatendrang», um fünf weitere Jahre als Staatsrätin anzugehen. Die 50-Jährige war 2007 in die Kantonsregierung gewählt worden, so wie auch Erwin Jutzet. Sie ziehe eine positive Bilanz ihrer Regierungstätigkeit, sagte Demierre. Und sie versprach, im Herbst ein Gesetzesprojekt vorzulegen, mit dem bedürftige Familien mit Kleinkindern Ergänzungsleistungen erhalten würden.

«Ich bin in der Politik, weil ich Ungerechtigkeiten nicht ertrage», sagte Jutzet. Ihm sei es im Staatsrat wohl. «Wir konnten einiges bewegen.» Die Regierung sei ein zusammengeschweisstes Team. Sich selber sieht Jutzet darin als Libero, «der verhindert, dass es Gegentore gibt».

Die SP-Mitglieder nominierten ihre drei Kandidierenden für den Staatsrat mit stehendem Applaus.

Die bisherigen Staatsräte der SP, Erwin Jutzet und Anne-Claude Demierre, wollen ihre Sitze im Staatsrat halten, während Gewerkschaftssekretär Xavier Ganioz neu ins Rennen steigt.Bild Vincent Murith

Staatsrat: Zehn Kandidaten stehen bereit

Nachdem die Freiburger Sozialdemokraten die beiden bisherigen Staatsräte Anne-Claude Demierre und Erwin Jutzet sowie den Freiburger Generalrat Xavier Ganioz nominiert haben (siehe Haupttext), sind nun zehn Kandidatinnen und Kandidaten bekannt, die in den Staatsrat wollen. Nicht mehr antreten werden die Bisherigen Pascal Corminboeuf – er ist unabhängig – und Claude Lässer (FDP). In der Kantonsregierung bleiben will das CVP-Trio Isabelle Chassot, Beat Vonlanthen und Georges Godel.

FDP will zweiten Sitz

Die FDP will den Sitz von Claude Lässer verteidigen und aspiriert zudem auf einen zweiten Sitz. Dazu tritt sie mit zwei Männern an: mit Maurice Ropraz, dem Oberamtmann des Greyerzbezirks, und dem Murtner Grossrat Markus Ith.

SVP wieder in Regierung?

Die SVP will ihren Sitz wieder holen, den sie vor fünfzehn Jahren verloren hat. Sie tritt mit Grossrat Pierre-André Page aus Châtonnaye an; er hat bereits bei den letzten Wahlen für den Staatsrat kandidiert. Die Grünen wollen ebenfalls einen Sitz erobern. Sie schicken Marie Garnier aus Villars-sur-Glâne ins Rennen. Weitere Kandidatinnen und Kandidaten können sich bis am 3. Oktober anmelden; die Wahlen finden am 13. November statt.njb

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