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Sozialdienst springt häufiger in die Lücke

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Die Berufsbeistandschaft des Sense-Oberlandes arbeitet nächstes Jahr mit einem Budget, das 669 000 Franken Aufwand vorsieht. Der Anteil der Trägergemeinden Brünisried, Giffers, Plaffeien, Plasselb, Rechthalten, St. Silvester und Tentlingen beläuft sich dabei auf 413 234 Franken. Zudem hat der Vorstand vorgesehen, 45 000 Franken aus den Reserven in die Rechnung 2020 einzuschiessen. Die Delegierten haben den Voranschlag am Mittwoch in St. Silvester diskussionslos genehmigt. Stellenleiter Pascal Spicher erklärte kurz die personellen Mutationen und informierte über das schwache Echo auf die Ausschreibung einer kaufmännischen Lehrstelle.

2,2 Millionen Franken pro Jahr

Die Mitglieder des Trägerverbandes haben auch das Budget für die Sozialhilfe im Sense-Oberland genehmigt. Es sieht einen Aufwand von 637 000 Franken vor. Die Gemeinden beteiligen sich daran mit 564 000 Franken. Gemäss Voranschlag werden im Oberland pro Jahr 2,2  Millionen Franken für den Sozialdienst ausgegeben – aufgeteilt auf Gemeinden und Kanton.

Stellenleiterin Cornelia Müller konnte keine Entwarnung geben, was den Anstieg der Sozialhilfekosten betrifft. «Wir spüren die Sparmassnahmen des Kantons bei den Prämienverbilligungen. Das wirkt sich direkt auf die Sozialhilfe aus.» Sie appellierte an die Politiker, sich für Ergänzungsleistungen für Familien einzusetzen. «Das würde die Sozialhilfe entlasten, denn wir haben viele Familien, bei denen das Geld einfach nicht reicht.» Der Dienst spüre überall eine Zunahme: Die IV brauche länger, um Fälle abzuklären, und auch bei der Ausgleichskasse gebe es Warteschlangen bei den Dossiers. «Wir müssen in die Lücke springen», so Cornelia Müller. Die Versammlung stimmte zu, dass der neue Sozialarbeiter Pascal Ackermann zum Co-Stellenleiter ernannt wird. Er übernimmt die operative Leitung, während Cornelia Müller die strategische und fachliche Leitung behält und auch Bindeglied zur Sozialkommission und zum Kanton bleibt.

Im August hat in der Person von Nadine Buchs eine neue Sozialarbeiterin ihre Arbeit im Sozialdienst Sense-Oberland mit Sitz in Giffers aufgenommen. Sie ist noch in der Ausbildung und wird diese Ende Jahr abgeschlossen haben.

Die Versammlung gratulierte zum Schluss Caroline Gauch. Die heutige Sensler Friedensrichterin wird dieses Amt nicht mehr lange ausüben, da sie eine der beiden Frauen ist, welche kürzlich zu Präsidentinnen des Bezirksgerichts des Sensebezirks gewählt worden sind.

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