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Sozialhilfe Sense-Oberland befürchtet mehr Fälle wegen der Energiekrise

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Energiekrise und Teuerung: Die Sozialhilfe Sense-Oberland befürchtet, dass die Zahl der Sozialhilfebezüger in den nächsten Monaten zunehmen könnten. Auch in der Berufsbeistandschaft werden die Dossiers komplexer und zahlreicher.

Rund 140 Dossiers betreut die Berufsbeistandschaft Sense-Oberland. Wie Stellenleiter Pascal Spicher an der Budget-Versammlung vom Mittwochabend festhielt, werden die Beistandschaften anspruchsvoller. «Wir haben das Gefühl, das es immer mehr werden», betonte er. Dabei hob er auch die gute Zusammenarbeit mit dem Friedensgericht und der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde Sense hervor, welche die Fälle analysiert und ihm dann weiterleitet. Dabei wird zwischen Begleit-, Vertretungs- und Mitwirkungsbeistandschaft sowie umfassender Beistandschaft unterschieden.

Sozialhilfe wegen Nebenkosten?

Auch die Co-Leiter des Sozialdienstes, Pascal Ackermann und Cornelia Müller, die gut 70 Fälle betreuen, berichteten von einer Zunahme. «Wir stellen einen Anstieg der persönlichen Hilfe fest», sagte Cornelia Müller und befürchtete, dass mit der Energiekrise und der damit verbundenen Teuerung die Fälle zunehmen werden: 

Es wird eng für die Sozialhilfebezüger. Allein wegen der Nebenkosten kann es mehr Dossiers geben.

Nicht so zufrieden war sie mit dem Kanton, was die Beiträge betrifft. Die Sozialhilfe werde zwar von heute 986 auf 997 Franken angehoben, aber die Konferenz der Sozialhilfe habe schon Anfang 2020 einen Betrag von 1006 Franken festgelegt. Die Sozialdienste hätten sich denn auch an den Staatsrat gewandt.

Budgets verabschiedet

Das Budget 2023 des Gemeindeverbandes Berufsbeistandschaft und Sozialdienst Sense-Oberland sieht gemäss Kassier Anton Raemy bei einem betrieblichen Aufwand von 3,2 Millionen und einem Ertrag von 2,14 Millionen einen Mehraufwand von 1,064 Millionen Franken vor. Das Budget der Berufsbeistandschaft rechnet bei einem Aufwand von fast 630’000 Franken und einem Ertrag von gut 140’000 Franken mit einem Defizit von 489’684 Franken. Jenes der Sozialhilfe sieht bei einem Aufwand von fast 2,58 Millionen und einem Ertrag von zwei Millionen Franken ein Nettoergebnis von 576’740 Franken vor.

Dies bedeutet, dass die sieben Gemeinden des Sense-Oberlandes für die Berufsbeistandschaft 2023 voraussichtlich 489’683 Franken aufbringen müssen. Dabei erfolgt die Aufteilung laut Anton Raemy gemäss zivilrechtliche Bevölkerung und dem Steuerpotenzial-Index. Für die Sozialdienste beläuft sich der Betrag auf 576’740 Franken, wobei nur die zivilrechtliche Bevölkerung als Kostenverteiler zählt. «Diese Beträge entsprechen ungefähr jenen des Vorjahres», sagte er gegenüber den FN.

Zu wenig Teuerung

Was die Besoldungen des Personals betrifft, so hielt der Kassier fest, dass auf der Basis der Gehaltstabelle des Staatspersonals die Gehälter für das Jahr 2022 um eine Stufe erhöht wurden. «Es wurde dieses Jahr für alle Lohnbezüger ein Prozent an Teuerung eingerechnet», führte er weiter aus. Dieses Prozent wurde aus der Versammlungsmitte als zu kleinlich bezeichnet. Anton Raemy sagte:

Wir warten ab, wie sich der Kanton verhält.

Er versprach, dass der Teuerungsausgleich dann allenfalls auch nach oben angepasst werde, falls der Kanton einen grösseren Ausgleich vorsieht. Die Versammlung unter der Leitung des Brünisrieder Syndics Walter Marti hat das Gesamtbudget in der Folge mit 13 Ja- und einer Gegenstimme verabschiedet.

Kommentar (1)

  • 07.10.2022-Miette.julmy

    Viel mehr werden dann krank wegen nur18 grad in den Wohnungen.dann heisst es wieder corona

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