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SP-Grossrat will mehr betreutes Wohnen

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Der Stadtfreiburger SP-Grossrat Xavier Ganioz, seines Zeichens Präsident der Seniorengruppe seiner Partei, sorgt sich um die Entwicklung der kantonalen Alterspolitik. Er nimmt insbesondere Bezug auf die prekäre Situation des betreuten Wohnens. In seiner kürzlich eingereichten Anfrage fordert er den Staatsrat dazu auf, die Ergänzungsleistungen für ältere Menschen zu erhöhen. Und zwar so, dass sie sich die zusätzlichen Angebote des betreuten Wohnens leisten können. Das sei auch eine Erleichterung für die Gemeinden, so Ganioz.

Ganioz begründet seinen Vorstoss mit der erwarteten starken Zunahme von pflegebedürftigen Menschen im Kanton Freiburg. Er führt aus, dass die Zahl der klassischen Wohnmöglichkeiten für Senioren schon länger, spätestens aber seit der Schliessung des Alters- und Pflegeheims St-François in Villars-sur-Glâne, sinken. Die Zahl der Plätze in den Pflegeheimen nehme nicht stark genug zu, um den zukünftigen Bedarf zu decken.

Betreuung kostet Geld

Eine Alternative ist aus Ganioz’ Sicht der Bau von Alterswohnungen, die den Bewohnern eine gewisse Autonomie garantieren und zugleich den Zugang zu den verschiedensten Angeboten ermöglichen. Ganioz denkt dabei zum Beispiel an die Dienstleistung eines Hausangestellten, der sowohl technische als auch soziale Aufgaben erfüllen könnte. Sinnvoll seien auch die Möglichkeit, Wäsche waschen zu lassen, oder ein Spezialalarm bei Stürzen.

All dies koste, so Ganioz weiter. Die aktuell zur Verfügung stehenden Mittel seien gerade für betagte Menschen nicht ausreichend, um neben der eigentlichen Wohnungsmiete auch noch zusätzliche Dienstleistungen zu bezahlen.

Die direkte Folge dieser Einschränkungen sei die harzende Entwicklung der Zahl der betreuten Alterswohnungen. Eine Erhöhung der Ergänzungsleistungen würde aus Ganioz’ Sicht deren Bau ankurbeln, zumal der Bereich–im Gegensatz zu den Pflegeheimen–vor allem privatwirtschaftlich organisiert ist.

Den Gemeinden helfen

Eine Erhöhung der Mittel würde es auch den Gemeinden erlauben, in den Bau von solchen Alterswohnungen zu investieren. Diese Bemühungen müsste der Staatsrat laut Ganioz generell unterstützen und den Gemeinden die Instrumente dazu in die Hand geben. Er verweist in diesem Sinne auch auf die laufende Umsetzung des Konzepts Senior+, der breit abgestützten kantonalen Altersstrategie, die sich aus politischen Gründen allerdings etwas verzögert hat.

Der SP-Grossrat will nun vom Staatsrat Auskunft darüber, ob er bereit sei, die Unterstützung zu erhöhen. Ganioz schlägt die Erhöhung des Betrages für das Wohnen von heute 1200 Franken auf 3000 Franken vor. Sei dies der Fall, wolle er wissen, wie die Kantonsregierung diesen Schritt zu tun gedenke, was dies koste und innerhalb welcher Frist dies geschehen solle.

Bestehendes anschauen

Freiburg prescht laut Ganioz in der Frage keineswegs vor. Er fordert den Staatsrat abschliessend auf, bestehende Modelle ausserhalb des Kantons Freiburg zu evaluieren. Er listet in seiner Frage dabei eine ganze Reihe von Beispielen auf, etwa solche aus dem Kanton Waadt oder Biel.

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