Der Staatsrat hatte dem Parlament einen Bericht über die Möglichkeit einer Bahnhaltestelle auf der Agy-Ebene vorgelegt. Er hält eine günstige Umsetzung für realistisch. Die Bahnhaltestelle würde auf dem Gebiet der Gemeinden Freiburg und Granges-Paccot zu stehen kommen. «Wir haben mit Genugtuung davon Kenntnis genommen, dass der Staatsrat eine Haltestelle auf der Agy-Ebene als realisierbar betrachtet», schreibt die SP See nun in einer Medienmitteilung.
Ein dynamischer Sektor
Der neue Bahnhof zwischen den Haltestellen Givisiez und Freiburg ist für die SP See bereits überfällig. «Es sind in den letzten Jahren viele Wohnungen, Sportanlagen und Einkaufszentren entstanden, und Unternehmen wie Groupe E, die kantonale Gebäudeversicherung, das Kasino, das Hotel Ibis oder das Forum Freiburg liessen sich nieder», schreibt die Partei in ihrer Mitteilung. Auch das Amt für Bevölkerung und Migration, das Pässe und Identitätskarten ausstellt, hat seine Räume in Granges-Paccot.
Die Agy-Ebene stelle mit ihrem hohen Verdichtungspotenzial einen der dynamischsten Sektoren dar, so dass für eine neue Haltestelle eine grosse Nachfrage bestehe. Und nicht nur die Bewohner von Agy würden profitieren, «sondern auch andere Freiburgerinnen und Freiburger, namentlich aus dem Seebezirk». Mit dem öffentlichen Verkehr brauche man von Murten nach Granges-Paccot heute rund eine Dreiviertelstunde. «Mit einer neuen Haltestelle würde die Reise gerade einmal 20 Minuten dauern.» emu