Wer wenig verdient, erhält vom Kanton einen Beitrag an die Krankenkassenprämien. 2016 fällt dieser jedoch für die Betroffenen kleiner aus. Das hat der Staatsrat diese Woche entschieden. «Um ein ausgeglichenes Budget zu erhalten», so Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre.
Zwar gibt der Kanton 2016 insgesamt gleich viel für die Prämienverbilligung aus wie in diesem Jahr, nämlich 152 Millionen Franken. Weil aber die Bevölkerung wächst, schrumpft der Beitrag für die einzelnen Versicherten. Laut Demierre sind 60 000 Versicherte betroffen.
Die Anspruchsberechtigten teilt die Verordnung des Staatsrates aufgrund ihres Einkommens in vier Kategorien ein. Die Versicherten der zwei Kategorien mit dem kleinsten Einkommen müssen keine Kürzung hinnehmen. Die anderen Versicherten werden pro Monat rund sieben Franken weniger Verbilligung erhalten. bearbeitet von mos/FN