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Sparen zahlt sich aus

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Sieben Spitäler des Kantons werden ausgezeichnet

Das neue Energiemanagement ermöglicht ein Einsparen natürlicher Ressourcen, eine Reduktion der CO Emissionen sowie wesentliche finanzielle Einsparungen. Die Auswirkungen seien spektakulär, sagt Serge Boschung, Vorsteher der kantonalen Energiefachstelle. Zumal die Spitäler aufgrund ihrer zahlreichen technischen Anlagen sehr grosse Energieverbraucher sind.

Die Hälfte der Energie fliesst
in öffentliche Einrichtungen

In vielen Kantonen entfallen 50% des Energieverbrauchs der öffentlichen Bauten auf die Spitäler. Nicht anders im Kanton Freiburg. Die Rechnung der Freiburger Einrichtungen beläuft sich jährlich auf rund 3, 5 Millionen Franken. Das sind rund 3000 Franken pro Bett.

Sparen ohne Investition

Die Einsparungen von 15 bis 20% sind möglich, ohne dass zusätzliche Investitionen getätigt werden müssen. Aber auch die Patienten und Mitarbeiter haben dabei keinen Leistungsabbau in Kauf zu nehmen, betont Pierre Chuard, Direktor des Sektors «Spitäler» im Rahmen des nationalen Energieprogrammes 2000.

Mit Weiterbildung bessere
Handhabung des Systems

Um dieses Resultat jedoch zu erreichen, ist in erster Linie der technische Dienst an den Spitälern gefordert. Die Mitarbeiter haben Fortbildungskurse besucht und den Energieverbrauch sowie die technischen Anlagen im Hinblick auf Einsparungen überprüft.

Gesamtschweizerisch
auf Anklang gestossen

Erste Resultate liegen bereits vor. So spricht das Dalerspital von über 20% Einsparungen im Heizöl- und von über 15% im Stromverbrauch. Im Bundesamt für Energie jedenfalls ist man zufrieden, wie Nicole Zimmermann, Leiterin der Abteilung «Öffentliche Hand und Gebäude», sagt. Gesamtschweizerisch habe das Programm grossen Anklang gefunden, stellte Nicole Zimmermann fest.

Die neue Energiepolitik müsse nun weitergeführt werden, fordert Staatsrat Michel Pittet. So soll das Energieprogramm nicht nur die Spitäler erfassen, sondern in Zukunft auch die öffentlichen Bauten miteinbeziehen.

Wie und wo Energie sparen?

Die Energieeinsparungen basieren auf zwei Aktionen: In einer ersten Phase wird der vorhandene Betrieb optimiert mit dem Ziel, den Verbrauch thermischer und elektrischer Energie zu reduzieren. In einer zweiten Phase hingegen steht die Sanierung der Anlagen im Mittelpunkt.

An der «Aktion 1» – Optimierung des Betriebes von vorhandenen Installationen – haben gesamtschweizerisch in den letzten vier Jahren rund 240 Spitäler teilgenommen. Dies entspricht 35% aller Spitäler.
Die «Aktion 1» umfasste Ausbildungskurse, eine Diagnose des Gebäudes, eine laufende Aufzeichnung des Energieverbrauchs und eine technische Unterstützung zur effizienten Energiebewirtschaftung. Die sieben Spitäler im Kanton Freiburg haben nun diese erste Phase ausgeführt und wurden dafür ausgezeichtet. Die zweite Phase, diejenige der Sanierung, wird nun Teil des Energieprogrammes 2000plus (2000+) sein. Am Energiesparprogramm teilgenommen haben die Spitäler Riaz, Marsens, Estavayer-le-Lac, Daler, St. Anna, das Kantonsspital und die Residenzen St. Martin und «Les Lilas».

Einsparungen auf lange Sicht

Um die Einsparungen auch auf lange Sicht zu gewährleisten, offeriert das Programm Energie 2000+ den Spitälern ein Abonnement: Dieses ist mit einer Reihe von Leistungen verbunden, wie etwa der Durchführunge einer Dauerkontrolle, Ausbildungsangebote und individuelle technische Betreuung. Das Abonnement erlaubt, die Energiekosten von Jahr zu Jahr um einige Prozent zu reduzieren, so dass nach fünf Jahren eine Einsparung von mindestens 10% erreicht werden sollte. An den Kosten des Abonnementes haben sich der Bund, die Spitäler und die Kantone mit je einem Drittel zu beteiligen. Der Kanton Freiburg hat laut Serge Boschung, Vorsteher der kantonalen Energiefachstelle, dem Abonnement – als erster Kanton der Schweiz – formell zugestimmt.

Ausserdem soll demnächst ein Verein gegründet werden mit dem Ziel die Energieeinsparungen auch über das Jahr 2000 hinaus sicherzustellen. Angesprochen sind alle Eenergie-Grossverbraucherder Schweiz.

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