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Späte Rache eines Ruhelosen

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Autor: Silvia Häcki-Eggimann

Jan Costin Wagner kennt das Metier des Krimiautors, er weiss um die Zutaten, die ein spannender Kriminalroman braucht. Als Musiker, der er auch ist, verfügt er zudem über ein Gefühl für das richtige Timing. Ganz in der Tradition skandinavischer Autoren hat der Wahlfinne eine unheimliche und spannende Geschichte geschrieben.

Der Roman spielt auf verschiedenen Ebenen, die anfänglich ohne Zusammenhang parallel zu verlaufen scheinen. Da wird eine Komapatientin umgebracht. Eine todgeweihte Frau! Ohne Erfolg hatte die Polizei nach ihrer Identität gesucht. Vom Mörder gibt es nur eine Spur: Tränenflüssigkeit auf dem Bettlaken. Zur gleichen Zeit geschehen rätselhafte, mit höchster Raffinesse durchgeführte Morde in verschiedenen Städten Finnlands. Und schliesslich folgen im Buch immer wieder Tagebucheinträge, aktuelle sowie alte von 1985. Der Roman ist auch die Geschichte von Kimmo Joentaa. Der junge Ermittler erobert mit Leichtigkeit die Sympathie der Leserschaft. Er hat gerade wieder Tritt gefasst in seinem Leben und den Verlust seiner verstorbenen Frau überwunden. Nun ist er sowohl beruflich wie auch privat auf der Suche: Joentaa muss sein ganzes detektivisches Können aufbieten, um den Mord an der geheimnisvollen Toten aufzuklären. Zudem ist seine junge Freundin plötzlich spurlos verschwunden. Wer ist sie überhaupt, die Frau, die sich Larissa nennt? Sie kommt und geht, er weiss weder woher, noch wohin. Wenn er nach Hause kommt und sie da ist, sitzt sie meist im Dunkeln.

Man liest nicht lange an diesem Roman, die Geschichte ist viel zu spannend, als dass man sie weglegen könnte. Der schlaue Leser merkt erst nach etwa 100 Seiten, wie die Dinge zusammenhängen könnten. Am Ende ist dann doch wieder alles ein bisschen anders und einige Geheimnisse werden nicht ganz aufgelöst – genau wie im richtigen Leben.

Jan Costin Wagner: «Das Licht in einem dunklen Haus», Roman, Galiani Verlag Berlin, 2011 308 S.

Silvia Häcki-Eggimann ist Erwachsenenbildnerin.

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