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Später Ausgleich in einem packenden Derby

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Bei widrigen Bedingungen und vor einer knappen Hundertschaft an Zuschauern kam der FC Murten bereits in der ersten Spielminute zu einem Abschluss. Diese Möglichkeit der Gäste schien das Heimteam nicht sonderlich zu beunruhigen. Und so kam es, wie es kommen musste: Die zweite Torchance, welche auf eine Nachlässigkeit in der zentralen Defensive des Heimteams zurückzuführen war, erlaubte es den Gästen, in Führung zu gehen, obwohl Torhüter Roger Wingeier den ersten Abschlussversuch noch abwehren konnte.

Auch in der Folge änderte sich das Verhalten der Plaffeier kaum. Die Murtner wurden beim Spielaufbau kaum gestört, und auch läuferisch schienen nicht alle Spieler bereit, alles zu geben. In der 20. Minute pfiff der gute Schiedsrichter einen Foulelfmeter, den Patric Roulin verwertete. Die Zwei-Tore-Führung der Gäste schien die Sensler endlich aus ihrer Lethargie zu wecken. Plötzlich wurde den Seeländern Paroli geboten. Dennoch waren die Murtner technisch überlegen und kamen noch zu mehreren guten Torchancen, welche jedoch allesamt zum Teil kläglich versiebt wurden.

Taktische Wechsel

Als Plaffeiens Trainer Richard Aeby nach dem Pausentee gleich zwei neue Spieler einwechselte und so diverse taktische Änderungen vornahm, war allen klar, dass er nun alles auf eine Karte setzen würde, um die Offensive zu forcieren. Diese Massnahmen erwiesen sich als tauglich, und die Plaffeier waren kaum mehr wiederzuerkennen. Es wurde nun um jeden Ball gekämpft, und die Angriffe wurden zielgerichtet und zügig vorgetragen. Die Bemühungen wurden nach 57 Minuten belohnt, als Fabrice Mast von der linken Seite in den Strafraum flankte und Wasili Bielmann wunderbar per Kopf zum 1:2 verkürzen konnte. Nach einer guten Stunde trafen die Plaffeier nach einem wunderschönen Distanzschuss nur die Latte.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fallen würde. In der 69. Minute war es schliesslich so weit: Nachdem die Murtner einen Eckball geschossen hatten, lancierte Torhüter Roger Wingeier Fabrice Mast. Dieser glaubte an seine Chance und profitierte von den ein wenig hüftsteifen Murtner Verteidigern, die den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnten. Der Sensler Stürmer liess sich diese Chance zum Ausgleich nicht entgehen.

Dramatische Schlussphase

 Nur gerade vier Minuten später leitete Wasili Bielmann mit einem ungenauen Zuspiel einen Angriff der Gäste ein. Es kam zu einer Rempelei im Strafraum, und der fällige Penalty wurde erneut durch Patric Roulin versenkt. Murten probierte nun, das Resultat zu verwalten. Die Plaffeier indes kämpften bis zum Umfallen, oder besser gesagt: bis zum verdienten Ausgleich. In der 89. Minute, als Patrick Schmutz von der linken Seite den Ball hoch in den Strafraum spielte, köpfte erneut Wasili Bielmann zum hochverdienten Ausgleich ein.

Alles in allem war es ein packendes und dramatisches Spiel in Plaffeien. Das Remis geht in Ordnung. Für diese beiden Mannschaften geht es nun darum, bereits jetzt die Weichen für die kommende Saison zu stellen. Beide Teams haben eine solide Kaderbasis, welche nur punktuell zu verstärken ist.

 

 

Telegramm

Plaffeien – Murten 3:3 (0:2)

Plaffeien/Sellen–100 Zuschauer.–SR: Cibelli Luca

Tore:4. Marolho 0:1; 20. Roulin 0:2 (Pen.); 57. Bielmann 1:2; 69. Mast 2:2; 73. Roulin 2:3 (Pen.); 89. Bielmann 3:3.

FC Plaffeien:Wingeier; Bertschy, Bächler, Grossrieder (87. Brügger), P. Ruffieux; Vogel (46. Schmutz), M. Ruffieux (46. Ramseier), Marbach, Käser; Bielmann, Mast.

FC Murten :Horovitz; Ballaman, Roulin, Efe, Bacher (63. Sulkoski); Moser (59. Ramadani), Kaslevic, Cartoni, Marolho; Quagliariello, Mankaka.

Reaktionen: «Ein gutes Spiel und viele Tore»

Richard Aeby (Trainer FC Plaffeien): «Meine Mannschaft hat den Start in dieses Spiel total verschlafen. Erst nach einer halben Stunde konnten wir den Gästen Paroli bieten. In der zweiten Halbzeit habe ich taktische Umstellungen vorgenommen, welche gefruchtet haben. Das Resultat geht in Ordnung, obwohl wir den Murtnern alle drei Tore durch fahrlässige Fehler ermöglicht haben. Trotz allem möchte ich die Moral meiner Mannschaft loben: Sie hat bis zur letzten Minute alles gegeben.»

G ilbert Mollard (Trainer FC Murten): «Es ist immer schade, wenn man kurz vor Schluss noch den Ausgleich einstecken muss. Alles in allem ist das Resultat in Ordnung. Weshalb mein Team in der zweiten Hälfte nicht mehr die Leistung der ersten Halbzeit gezeigt hat, kann ich mir nur damit erklären, dass Plaffeien viel mehr Druck ge macht hat. Summa summarum haben die Zuschauer trotz misslichen Verhältnissen ein gutes Spiel und viele Tore zu sehen bekommen.» dh

 

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