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Spätes Glück für den FC Murten

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«Alles neu macht der Mai.» Das alte Sprichwort bewies letzte Woche in Murten ein weiteres Mal seine Gültigkeit: Am Dienstag entschied sich die FCM-Vereinsführung in Absprache mit Trainer Prparim Azizi, «einen neuen Impuls» zu setzen – sprich, ebendiesen Azizi durch den bisherigen 4.-Liga-Coach Ricardo Daniel Dos Santos Marcelino zu ersetzen. Dieses klassische Ziehen der Notbremse vermochte beim Blick auf die desolate Rückrunden-Statistik der Seeländer (nur ein Sieg und ein Remis aus neun Spielen) nicht wirklich zu erstaunen.

Wirblige Murtner

Vorgestern, bloss vier Tage nach dem ersten Training mit der Mannschaft, feierte Dos Santos Marcelino dann seinen Einstand an der Seitenlinie. Angereist war mit dem ES Belfaux ein Team, das mit fünf Punkten aus den bisherigen Rückrundenspielen nur marginal besser dasteht als der FC Murten.

Den beiden Kontrahenten war in der unruhigen Anfangsphase die Verunsicherung anzumerken, es wollte nur wenig gelingen. Dann waren es aber die Hausherren, die das Heft in die Hand nahmen und druckvoll nach vorne zu spielen begannen: Von der zehnten bis zur dreissigsten Spielminute resultierten so zwei Treffer ans Aluminium, vergebene Grosschancen durch David Ferreirinha Cardoso (12.) und Senol Sulkoski (14.) sowie ein nicht gegebenes Tor, ebenfalls von Topskorer Sulkoski (27.).

Mit aufkommendem Regen wurde nun Belfaux stärker, wobei vor allem Fernando Lopes Ramos mit seinen Abschlüssen für Gefahr vor Michael Aeber­hards Kasten sorgte. Bis zur Pause entwickelte sich so ein munteres Hin und Her, wobei die Null weiterhin stehen blieb.

Die Leiden des Senol Sulkoski

Nach dem Seitenwechsel schloss Petrus seine Schleusen wieder, und gleichzeitig stellten die Gäste ihren Spielbetrieb so gut wie ein: Während 45 Minuten kamen sie nur noch zwei Mal gefährlich vors Murtner Tor, ohne aber zu reüssieren.

Auch dem Heimteam schien eine torlose Nullnummer zu drohen; gerade Sulkoski spielte äusserst engagiert, aber im Endeffekt glücklos. Alleine der sonst so treffsichere in Murten aufgewachsene Mazedonier liess satte drei Grosschancen liegen.

Die angezeigte Nachspielzeit von drei Minuten war eigentlich schon abgelaufen, da wurde der FC Murten doch noch belohnt: Gästehüter Patrick Martins Fraga nahm ein Stück der Tragik von Liverpool-Keeper Loris Karius vorweg: Ihm entglitt der Ball, und Shanael Ciarmoli konnte abstauben (94.). «Das ist richtig hart für den jungen Torwart», meinte der erleichterte Murten-Coach Dos Santos Marcelino nach dem Schlusspfiff mitfühlend. Dennoch habe sein Team insgesamt verdient gewonnen und eine Winnermentalität gezeigt, die man auch in den letzten drei Saisonspielen brauche.

Telegramm

Murten – Belfaux 1:0 (0:0)

Prehl. – 70 Zuschauer. – SR: Kevin Saccone. Tor: 94. Ciarmoli 1:0.

FC Murten: Aeberhard; Reynaud, Jaggi, Quagliariello, Pereira Da Silva; Ciarmoli, Ferreirinha Cardoso (82. Hashani), Mendaroski, K. Iacazzi (60. D. Iacazzi); Sulkoski; Seipi (86. Miftaroski).

ES Belfaux: Martins Fraga; Fragnière, Baechler, Pereira Lopes, Müller (63. Sona); Sah Nelly (78. Stohr), Andrey, Lauper, Dafflon (78. Stucky); Jacob Pires, Lopes Ramos.

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