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Spektakuläre Höhepunkte

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Das 32. Paléo-Festival in Nyon ist beendet

Autor: Von PETER KLEINER/sda

So umfasste das Finale vom Sonntag die Messa di Gloria von Puccini, interpretiert von Michel Corboz mit dem Ensemble Vocal de Lausanne, dem rasanten osteuropäischen Gipsy-Punk von Gogol-Bordello bis hin zu den Stars des französischen Chansons, Zazie und Renaud, sowie ein gigantisches Feuerwerk. Dabei hatte der Beginn am Dienstag wenig Gutes erahnen lassen: Massive Niederschläge verwandelten den Park im Hinterland von Nyon in eine Schlammwüste.Doch als der Regen endlich nachliess, setzte das 32. Paléo zum ersten Höhenflug an: Die Muse mit ihrem bombastischen Sound. Schon beim ersten Song – «Knight Of Cydonia» aus ihrem neusten Album – gab das britische Trio den Tarif durch: Ein präziser, wuchtiger Sound übergoss das Publikum, verzerrt und hart die Gitarre von Matthew Bellamy, melodisch darüber sphärisch schwebend sein Gesang.Ab dem frühen Morgen waren dann die Helfer die Stars: Mit Lastwagen voller Holzhäcksel «sanierten» sie das durchweichte Gelände. Am Mittwoch war die knöcheltiefe, schnalzende Matsche fast nur noch eine böse Erinnerung. Statt Gummistiefel waren wiederum Sandalen angesagt.Der Auftritt von Björk war ein Mix aus älteren Aufnahmen und Stücken aus dem neuen Opus «Volta». Die auch für das Auge farbige Performance war geprägt von archaischen Bläsersätzen und komplexen elektronischen Beats und Klängen.

Magischer Auftritt von Björk

Die kleine Isländerin im roten Kleid tanzte und wirbelte leicht- und barfüssig über die Bühne. Ihr letzter Song – «Declare Independence» – war Programm: Die eigenwillige Isländerin eroberte trotz anspruchsvoller und komplexer Musik die Herzen ihrer Fans im Sturm. Dabei bleibt sich Björk treu, Rücksicht auf den Massengeschmack hat sie nie genommen.Leichtere Kost bot Zucchero: Seine sonore und rauchige Stimme, die vom Soul und Rythm’n’Blues geprägten Songs und eine Liebeserklärung an das Paléo packten das Publikum nicht minder. Dabei mischte der Italiener geschickt neuere Songs mit seinen Ohrwürmern wie «Senza una Donna».Ausnahmezustand am Samstag mit dem aus Casablanca stammenden Komiker Gad Elmaleh. Tout seul, einzig mit witzigen Geschichtchen, Parodien, Mimik sowie kurzen Songs brachte er das Paléo-Publikum zum Lachen. Frenetischer Applaus brandete ihm aus der dicht gedrängten Menge entgegen – etwas, was in der Deutschschweiz allenfalls Otto an einem Openair geschafft hätte.

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