Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Spektakulärer Reigen um den Erdball

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Heribert Bächler

Schon in den ersten Takten von «L’Amistat» des Spaniers Ferrer Ferran setzte Dirigent Jean-Claude Kolly sprühende Akzente. Als anerkannte Autorität seines Fachs vertritt er am Pult für ein Jahr den zu Studien in England weilenden Titulardirigenten Benedikt Hayoz. Unter Kollys inspirierender Direktion wurde die tänzerische Interpretation des Stierkampfs im Paso doble zu einem packenden Genuss für die Sinne.

Tänze fürs Konzert

Piet Swerts tänzerische Rhapsodie Shirim versammelt jüdische Volksweisen aus dem alttestamentlichen Hohelied zu einer Ode an die Lebensfreude. Aus melancholischen Klangfeldern der tiefen Register erheben sich bald heitere Volkslieder zu quirligem Tanz. Die Musikanten meisterten gekonnt die rhythmischen Tücken der Partitur. Das munter aufspielende Piccolo setzte Tupfer verspielter Heiterkeit.

Einen weiteren Höhepunkt im Programm setzte die Musikgesellschaft mit Jan van der Roosts «Tanczi». Die drei Tänze der Komposition werden zum Abbild der russischen Seele. Da spiegelt sich die Lebenslast im Seufzer elegischer Melodien und Lebenslust im tollen Tanz der Kosaken. Dass sich in den schnellsten Passagen der Ton hin und wieder etwas verhärtete, tat dem brillanten Gesamteindruck keinen Abbruch.

Nach der Pause beherrschte unterhaltende Tanzmusik das Programm. Die verschiedenen Stilrichtungen in «The Legend of the Groovemarkers» von Peter Kleine Schaars ermöglichten den Musikanten, alle Register zu ziehen. Die Wechsel von Rock, Samba, Mambo Swing und Disco meisterte das Korps eindrücklich. Mit Bravour erledigten die solistischen Stimmen die heiklen Übergänge, und die Perkussionsabteilung lieferte omnipräsent den entsprechenden Drive. Mit Danza Caribe von Alfred Reed schloss die tänzerische Weltreise. Über den karibischen Rhythmen schuf die Oboe Momente von bezaubernder Innigkeit.

Das Publikum bedankte sich mit tosendem Applaus. Die stolzen Musikanten revanchierten sich mit zwei Zugaben. Saxofonist Philipp Schnarrenberger bereicherte dabei durch sein gekonntes Solo mit einem weiteren Farbtupfer das gelungene Konzert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema