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Spesag investiert 2,2 Millionen

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Autor: josef Jungo

Düdingen «Morgen Freitag beginnen die Arbeiten für die Demontage der veralteten Anlagen für die Annahme und Aufbereitung der Pflanz- und Speisekartoffeln», sagte Geschäftsführer Fritz Marschall am Donnerstag an der Generalversammlung der Saatzucht Düdingen. Die Zeit dränge, damit die neuen Anlagen bis im Juli betriebsbereit seien. Wie Marschall ausführte, stammen die bestehenden Anlagen grösstenteil aus dem Jahre 1975, dem Jahr, als die Spesag gebaut wurde. Die Anlagen entsprächen nicht mehr den heutigen Ansprüchen für eine möglichst schonende Behandlung der Kartoffeln.

Als wichtigste Anforderungen an die neuen Anlagen nannte Marschall eine hohe Annahmeleistung, eine schonende Manipulation sowie eine exakte Kalibrierung. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 2,2 Millionen Franken. Die Versammlung stimmte dem Antrag des Verwaltungsrates einstimmig zu.

Durchschnittliche Erträge

Die Saatgetreideernte belief sich 2010 auf 10 271 Tonnen. Mit 79 Prozent sei die Ausbeute gut ausgefallen. Die gute Bilanz werde durch rückläufige Saatgutverkäufe getrübt, führte Fritz Marschall aus. Um den Rückgang des Getreideanbaus aufhalten zu können, brauche es politische Massnahmen, betonte Andreas Rüegger vom Schweizerischen Saatgutproduzentenverband Swissem. Die Direktzahlungen wären ein Instrument zur Förderung der Ackerkulturen.

Mit einer Menge von 6692 Tonnen fiel die Pflanzkartoffelernte durchschnittlich aus. Die Anbaufläche betrug 364 Hektaren. Davon mussten 28 Hektaren vor der Krautabtötung zurückgezogen werden, weil die Felder von der Welkekrankheit (Erwinia-Bakterien) befallen waren. Der durchschnittliche Virusbefall lag bei 1,5 Prozent (Vorjahr 0,4 Prozent). Für das laufende Anbaujahr beträgt die Fläche 367 Hektaren, davon 334 fix und 33 flexibel, wie Produktionsleiter Oswald Perler ausführte.

Einsprache verzögert Bau

Wegen einer Einsprache hätten sich die am 29. April 2010 beschlossenen Sanierungsarbeiten und der Bau eines Arbeitssilos verzögert, teilte Fritz Marschall mit. Damals wurde ein Kredit von 5,5 Millionen Franken bewilligt.

Die Saatzucht Düdingen hat 2010 einen Umsatz von 17,7 Millionen Franken generiert. Der Bruttogewinn beträgt 2,2 Mio. Franken, der Betriebsertrag 2,5 Mio. Franken, der Betriebsaufwand 2,1 Mio. Franken. Abschreibungen wurden in der Höhe von 420 000 Franken getätigt. Der Unternehmensgewinn beträgt somit 34 000 Franken. Vom guten Ergebnis profitieren die Produzenten. Insgesamt wurden in der Rechnung 616 000 Franken für Nachzahlungen zurückgestellt.

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