Der Schweizer Nachrichtendienst ist mit einem schweren Spionagefall im eigenen Haus konfrontiert: Ein angestellter Informatiker hat mehrere Server geplündert und enorme Mengen hochsensitiver Geheimdienstdaten gestohlen. Diese wollte er nach Angaben der Bundesanwaltschaft ins Ausland verkaufen – mit weitreichenden Folgen: «Es hätte die Sicherheit der Schweiz gefährden können», sagte gestern Bundesanwalt Michael Lauber. Die Daten seien nach heutigem Ermittlungsstand vollständig sichergestellt worden, bevor sie in falsche Hände gelangen konnten. Um was für Daten es sich konkret handelt, wollte die Bundesanwaltschaft allerdings nicht preisgeben. pem/BZ
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