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Spital in Billens verliert stationäres Angebot

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Das Freiburger Spital zieht den Bereich Rehabilitation von Billens ab. Diese Neuorganisation hat auch Auswirkungen auf den Standort Meyriez-Murten.

Als Teil seiner Strategie 2030 organisiert das Freiburger Spital (HFR) die stationäre Rehabilitation neu. Wie das Spital mitteilt, zieht es die am Standort Billens (Glanebezirk) angesiedelten Abteilungen für muskuloskelettale und respiratorische Rehabilitation von dort ab.

Da der Standort Meyriez-Murten über ein Therapie-Schwimmbecken verfügt, soll die muskuloskelettale Rehabilitation dorthin verlegt und mit der Neurorehabilitation zusammengeführt werden. Dies wiederum erfordert die Verlegung der dort ansässigen kardiovaskulären Rehabilitation. Riaz verfügt über eine Abteilung für Innere Medizin und wird deshalb die kardiovaskuläre und die respiratorische Rehabilitation empfangen. Das HFR weist darauf hin, dass auch nach der Verlegung der kardiovaskulären Rehabilitation nach Riaz in Meyriez weiterhin ambulante Leistungen dieses Fachgebiets angeboten werden. 

Die geriatrische Rehabilitation bleibe weiterhin an den Standorten Tafers und Riaz, präzisiert das HFR in der Mitteilung.

Konzentration der Kräfte

Mit dieser Zusammenlegung der Leistungen könne das HFR die kritische Masse der Behandlungen erhöhen. Kompetenzen und Ressourcen würden optimiert und die medizinische Attraktivität der Rehabilitation gestärkt. Das Volumen von zuletzt 9297 Rehabilitationstagen solle nicht geschmälert werden, sondern könnte im Gegenteil sogar noch steigen, meint das HFR. 

Der Verwaltungsrat des HFR hat diese Neuorganisation an seiner Sitzung vom 23. August beschlossen. Der Wegzug dieser Abteilungen und somit die Umnutzung des Standorts Billens müssen noch vom Staatsrat genehmigt werden. Das HFR plant die Umsetzung der neuen Rehabilitation auf Anfang 2022. Ursprünglich war der Schritt erst für Ende 2022 geplant gewesen.

Personal wird verlegt

Mit dem Schritt werden die 51,35 Vollzeitstellen von Billens an andere Standorte verlegt. Gemäss der HFR-Mitteilung gebe es keine Entlassungen. Die betroffenen Mitarbeitenden würden in diesem Prozess begleitet. 

Mit diesem Schritt wird der Standort Billens auch frei als Bestandteil des künftigen Gesundheitsnetzes Süd. Das HFR möchte dort spezialisierte ambulante Behandlungen durchführen. Auch würde mit dem Projekt die Frage der Betten für Patienten geklärt, die auf einen Platz in einem Pflegeheim warten. Gemäss dem HFR sei dieser Schritt auch eine Chance für das Gesundheitsangebot des Glanebezirks, kämen doch die ambulanten Leistungen speziell dessen Bevölkerung zugute.

In einer Stellungnahme zeigt sich der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) besorgt über die Belastung des Personals. Er ruft in Erinnerung, dass im März 2020 bereits Personal von Billens nach Meyriez transferiert wurde, dieses zum Teil den Wohnort wechselte und nicht einmal zwei Jahre später wieder umziehen muss. Auch befürchtet der VPOD eine Schwächung der peripheren Spitalstandorte.

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