Noch in diesem Jahr sollen sich die Gemeinden des Seebezirks zum Umbau- und Renovationsprojekt des Sptials Merlach äussern können, nachdem kürzlich die Verantwortlichen des Bezirks informiert worden sind. Danach wird das Projekt laut Generaldirektor Hubert Schaller dem Staatsrat und dann dem Grossen Rat unterbreitet. «Wir hoffen, mit den Arbeiten im nächsten Jahr beginnen zu können», sagte er. Aufgrund der Erfahrungen in Billens sollte der Umbau im Jahre 2013/14 beendet sein.
Palliativpflege muss warten
Im Spital Merlach mit 58 Betten ist nebst der Akutpflege (Medizin), Permanence, Rehabilitation, Weiterbehandlung (Innere Medizin) und Geriatrie auch die Neurorehabilitation und Palliativpflege vorgesehen. Schaller gab dabei zu verstehen, dass die Palliativpflege erst nach dem Umbau eröffnet wird. «Wir wollen nicht riskieren, dass wir aufgrund der Umbauarbeiten, die Lärm verurachen, die Einheit wieder vorübergehend schliessen müssen», sagte er. Dies ist auch der Grund, weshalb Personal, das in der mittlerweile geschlossenen Chirurgie und Orthopädie tätig war, nach Tafers, Freiburg oder gar Riaz verlegt wurde.
Bald Überwachungspflege in Tafers
Im Spital Tafers mit 64 Betten ist nebst der Akutpflege und der Notfallstation eine Überwachungspflege vorgesehen. Diese soll laut Schaller noch in diesem Jahr eröffnet werden können, was auch eine gute Zusammenarbeit mit der Intensivstation des Kantonsspitals voraussetze. az