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Spital Riaz gegen Givision

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Die Firma Givision hat im Juli in Bulle ein neues Magnetresonanz-Tomographie-Zentrum eröffnet. Bereits nach zwei Wochen mussten sie wieder schliessen, weil die Ausschreibung im Amtsblatt nicht vollständig war. Der Oberamtmann konnte keine Bewilligung erteilen und die provisorische Erlaubnis der Direktion für Gesundheit und Soziales wurde hinfällig.

Die teilweise Nutzungsänderung wird nun aber vom Spital des Südens in Riaz beanstandet. «Unsere Einsprache ist grundsätzlicher Art, weil Givision nicht mit einer gleichen Ausgangslage eröffnet hat», sagte Jean-Claude Rossier, Präsident des Gemeindeverbandes Spital des Südens in der Freitag-Ausgabe der «La Liberté». Das Spital sei innerhalb seines kantonalen Auftrags verpflichtet, MRI anfertigen zu können.

Konkurrenz-Projekt im Spital

Das eigene Magnetresonanz-Projekt des Spitals ist im kantonalen Budget 2006 mit 5,4 Mio. Franken festgehalten. Im September wird es von den kantonalen Kommissionen geprüft. Patrick Zurcher, Dienstchef im Amt für Gesundheit, würde im Zweifelsfall wegen der kantonalen Spitalplanung lieber das Projekt im Spital bevorzugen. Dieses Zentrum soll frühstens Ende 2006 eröffnet werden.

Heute werden häufig von Ärzten Magnetresonanz-Tomographien in Auftrag gegeben. Anstelle von Röntgenstrahlen benutzt die MRI ein Magnetfeld zur Anfertigung von Bildern. Dieses liefert viele Informationen für eine genauere Diagnose. Alle Beteiligten glauben, dass es im Süden des Kantons auch Platz für beide Projekte hätte. Forat Sadry jedenfalls, die Direktorin der Givision AG in Givisiez, zeigte sich gegenüber «La Liberté» erstaunt über die Einsprachen bei einer kleinen Nutzungsänderung. Sie suche nach einer Lösung, die allen diene.
Givision hat bei den MRI den Schritt von der engen «Röhre» in ein offenes System mit einer Art Regenschirm gemacht. Das Unternehmen wurde im März 2001 in Givisiez eröffnet, vergrösserte sich seither stetig und arbeitet seit 2003 eng mit dem Bezirksspital Tafers zusammen.

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