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Spital will Krippe auslagern

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Das Freiburger Spital HFR betreibt seit vielen Jahren selbständig eine Krippe für die Kinder seines Personals. Doch damit soll nun Schluss sein. Wie das HFR gestern Abend bekannt gab, soll die Krippenaktivität an einen externen Partner ausgelagert werden; dies frühestens per Anfang 2016. Ein entsprechender Auftrag werde demnächst öffentlich ausgeschrieben, heisst es in der Medienmitteilung.

Zu wenig Kinder

Der Grund für den Entscheid: Die Struktur der betriebseigenen Krippe Les Gribouilles genüge den Anforderungen organisatorisch und finanziell nicht mehr, teilt das Spital mit. Zum einen seien die Krippenräumlichkeiten im Verhältnis zur Anzahl betreuter Kinder überdimensioniert, zum andern in einem schlechten Zustand und müssten in absehbarer Zeit renoviert werden. Zudem ist im letzten Jahr die Zahl der betreuten Kinder von durchschnittlich rund 23 auf 16 pro Tag gefallen. Grund dafür seien hauptsächlich die höheren Krippentarife, die seit September 2014 gelten (die FN berichteten).

Zu wenig Kinder, zu viel Personal–diese Rechnung geht für das HFR nicht mehr auf. «Von der Auslagerung erhoffen wir uns Einsparungen in der Höhe von mehreren Hunderttausend Franken», sagte HFR-Generaldirektorin Claudia Käch gestern Abend den FN. Für genaue Zahlen müsse man aber erst die Ausschreibung abwarten.

Zugang zu Krippenplätzen

«Wir wollen unseren Mitarbeitenden weiterhin Zugang zu genügend und zu geeigneten Krippenplätzen ermöglichen», sagte Käch weiter. Konkret sollen die Mitarbeitenden der fünf HFR-Standorte an verschiedenen Orten im Kanton Zugang zu Krippen erhalten. Das künftige Angebot soll auch flexible Betreuungszeiten beinhalten, auf die das Spitalpersonal angewiesen ist, hält das HFR fest.

Das heutige Personal der Spitalkrippe soll von der künftigen Betreiberfirma weiterbeschäftigt werden. Diese Auflage wird Bestandteil des Auftrags sein, wie das HFR in seiner Medienmitteilung festhält. Betroffen sind rund 20 Mitarbeitende inklusive Praktikantinnen und Lernende. Das Spital hat das Krippenpersonal gestern über die geplante Auslagerung informiert. mos

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