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Spitalumbau kostet 51 Millionen

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Autor: Helene Soltermann

Die Kosten für den Spitalumbau Merlach stehen fest: Der Um- respektive Neubau der Gebäude kostet 47 Millionen Franken, die medizinische Einrichtung und das Mobiliar schlägt mit vier Millionen Franken zu Buche, wie die dafür zuständige Planungskommission gestern vor den Medien bekannt gegeben hat. Die Kosten teilen sich der Kanton und die Gemeinden des Seebezirks (siehe Kasten). «Wenn das Projekt auf dem heutigen Planungsstand belassen wird, sollte der Umbau nicht teurer werden», sagte Siegfried Walser, Präsident der Planungskommission. Rechnungsanalysen für ähnliche Bauten zeigten, dass die berechneten Kosten realistisch seien. Die Kosten für den Spitalumbau müssen mit einer Abweichung von höchstens sieben Prozent geschätzt werden. Der Staatsrat beschloss diese Vorgabe, nachdem Grossprojekte wie etwa die Umfahrungsstrasse Bulle grosse Mehrkosten verursacht hatten.

Erst jetzt definitive Zahlen

Bereits im Jahr 2005 hat das Spital Merlach in einer Machbarkeitsstudie erste Zahlen zu einer Renovation des Gebäudes genannt. Damals ging man davon aus, dass eine Renovation 20 bis 25 Millionen Franken kosten würde. «Diese erste grobe Machbarkeitsstudie kann man jedoch nicht mit der heutigen Kostenschätzung vergleichen», sagte Walser. Die Basis für eine konkrete Schätzung habe erst die kantonale Spitalplanung geliefert, die im März 2008 in Kraft getreten sei. Laut Walser erhielt das Spital Merlach mit der neuen Spitalplanung zwei zusätzliche Aufträge: Nach dem Umbau müssen die Bereiche Neuro-Rehabilitation und Palliativmedizin am Standort Merlach angeboten werden. «Mit den gestiegenen Anforderungen stieg natürlich auch die Kostenschätzung», sagte Walser.

Neue Fassade, mehr Betten

Die Fläche des Spitals wird nach dem Umbau samt Einstellhalle mit 13 600 Quadratmetern mehr als doppelt so gross werden. Das Bettenangebot soll von 59 auf 72 erhöht werden. Eine neue Einstellhalle bietet Platz für rund 50 Autos, zudem soll eine Vorfahrt mit behindertengerechten Parkplätzen entstehen.

Am nächsten Freitag wird das Umbauprojekt im Amtsblatt öffentlich ausgeschrieben. Dadurch will man auch ein Planerteam von Architekten und Ingenieuren für die nächste Phase des Umbaus finden. Laut Siegfried Walser soll während der Umbauzeit die Permanence als Anlaufstelle für Patienten offen bleiben. Der Grosse Rat befindet voraussichtlich im Spätherbst 2011 über das Projekt. «Unser Ziel ist es, ab 2012 mit dem Umbau zu beginnen», sagte er vor den Medien.

Alles auf einmal?

Noch nicht sicher ist, ob der Umbau zusammen mit dem Neubau durchgeführt werden kann oder ob der Umbau und der Neubau nacheinander erfolgen. Je nachdem wird das Spital Ende 2014 respektive Ende 2016 den Normalbetrieb wieder aufnehmen können.

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