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Spitex-Mitarbeitende erhalten keine Prämie vom Kanton

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Auch Spitex-Mitarbeitende sind in der Corona-Krise nahe dran.
Aldo Ellena/a

Im Gegensatz zu den Angestellten des HFR und jenen in Pflegeheimen haben Spitex-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen keine Corona-Prämie vom Kanton erhalten. Der Staatsrat erklärt warum.

Angestellte in der Pflege haben im vergangenen Jahr Enormes geleistet. Die Arbeitsbelastung war wegen der Corona-Pandemie gestiegen. Dem wollte der Staatsrat Rechnung tragen, als er im Dezember ankündigte, dass Angestellte des HFR sowie der Pflegeheime im Kanton eine Prämie erhalten.

Dabei seien jedoch die Spitex-Angestellten vergessen gegangen, moniert Grossrätin Chantal Pythoud-Gaillard (SP, Bulle) in einem parlamentarischen Vorstoss. «Sie waren schon sehr früh mit Covid-19 konfrontiert, diesem noch unbekannten und potenziell tödlichen Feind, und sie mussten mutig und gewissenhaft weiterarbeiten, immer mit der Furcht, das Virus zu verbreiten, Patientinnen und Patienten oder ihre Nächsten anzustecken oder selber angesteckt zu werden», schreibt sie im Vorstoss.

Auch das Personal des Freiburger Netzwerks für Psychische Gesundheit (FNPG) sei gefordert gewesen. Einen grossen Einsatz gezeigt habe zudem das Personal der Ambulanzdienste sowie der Notrufzentrale 144. Die Grossrätin will wissen, warum diese Angestellten keine Covid-Prämien erhalten hätten und ob eine solche Auszahlung noch denkbar sei.

Dank für Einsatz

Der Staatsrat dankt in seiner Antwort für den grossen Einsatz des Personals sämtlicher staatlicher und parastaatlicher Institutionen im Kampf gegen das Coronavirus. Er anerkenne den grossen Einsatz des Personals der Spitex wie auch des FNPG, der Ambulanzen und der Notrufzentrale. 

Der Staatsrat habe sich in Anbetracht des Ausmasses der zweiten Corona-Welle entschieden, die vom Kantonsparlament beschlossene Prämie nur dem Personal des HFR und dem Pflegepersonal in den Heimen auszurichten. Für die Heim-Angestellten habe sich der Staatsrat nach den ordentlichen Subventionierungsregeln, das heisst zu 45 Prozent, an der Finanzierung einer vom Arbeitgeber dieses Personals beschlossenen Prämie von maximal 500 Franken beteiligt.

Nichts mit Arbeitsqualität zu tun

Der Entscheid, dass die Mitarbeitenden der Spitex keine Prämie erhalten, habe jedoch nichts mit der Arbeitsqualität dieses Personals oder seinem Einsatz während der ganzen Corona-Krise zu tun. Der Staatsrat schreibt weiter, dass das Gesetz über das Staatspersonal derzeit keine Prämienzahlungen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlaube, die durch ein ausserordentliches Ereignis stark in Anspruch genommen worden wären.

In seiner Antwort weist der Staatsrat zudem darauf hin, dass das Personal der FNPG und der Notrufzentrale von ihren jeweiligen Arbeitgebern eine Prämie erhalten hätten. Bei den Mitarbeitenden der Ambulanzdienste handle es sich nicht um Staatsangestellte, deshalb könne der Staat an sie gar keine Prämien auszahlen.

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