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Spitex Sense ist immer gefragter

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«Wir verzeichnen ein Wachstum von vier bis sechs Prozent pro Jahr», stellte Rainer Ducrey, Präsident der Spitex Sense, an der Generalversammlung vom Mittwoch­abend in Tafers fest. Im vergangenen Jahr hat die Anzahl Stunden für die Hilfe und Pflege zu Hause um 7,5 Prozent zugenommen und ist über die 70 000er-Marke geklettert, obwohl die Anzahl Klienten um ein Prozent auf 1016 gesunken ist. «Die Anzahl geleisteter Stunden pro Klient ist von 64 auf 69 gestiegen», führte Geschäftsleiter Hugo Baeriswyl aus. «Das Mass an Unterstützungsbedarf zu Hause nimmt zu», begründete er diese Zahlen. Und sie stellen die Spitex auch bei der Rekrutierung des Personals vor grosse Herausforderungen, wie Ducrey ergänzte.

Zwei Spezialteams

Die steigenden Zahlen zwingen die Spitex Sense, ihre Strukturen anzupassen. Laut Hugo Baeriswyl ist die Spitex im Bereich der Psychiatrie immer mehr gefordert, aber auch bei den Erstabklärungen. So wurden neu zwei Spezialteams ins Leben gerufen, um besser handeln zu können, ein Psychiatrie- und ein Abklärungsteam.

Die Spitex Sense ist aber auch in anderen Bereichen tätig. So hat sie im Jahr 2018 im Rahmen der Mütter- und Väterberatung in 2318 Beratungen 543 Kinder aus 436 Familien begleitet und betreut. Der Geschäftsleiter hielt dabei fest, dass die Anzahl Familien mit komplexen psychosozialen Schwierigkeiten von Jahr zu Jahr zunehme. Dies bedinge auch eine Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen.

Zu den weiteren Aufgaben gehört auch der Mahlzeitendienst: 26 Mitarbeitende haben im Jahr 2018 in neun Gemeinden 22 601 Mahlzeiten verteilt, fast 1800 mehr als im Vorjahr. 148 Kunden, 37 mehr als 2017, haben ein Notruftelefon gemietet, mit dem dank einer Ruftaste am Handgelenk oder am Hals jederzeit ein Notruf ausgelöst werden kann. Schliesslich hat die Spitex Sense vom Gesundheitsnetz Sense auch den Auftrag erhalten, die Anträge für Pauschalentschädigungen abzuklären; 208 Dossiers waren es 2018.

Grosser Aufwand

Ausführlich informierte Kassier Donat Riedo über die Jahresrechnung 2018, die einen Gesamtaufwand von 9,7 Millionen aufweist, 700 000 Franken mehr als im Vorjahr. Allein der Personalaufwand mit total 180 Angestellten beläuft sich auf 8,3 Millionen Franken. Nach seinen Worten hatten die Sensler Gemeinden 3,8 Millionen Franken am Betriebskostenüberschuss zu tragen.

First Responder Plus

Im Anschluss an die Versammlung stellte Co-Präsident Markus Kolly den Sensler Verein «First Responder Plus» vor, der gegenwärtig aus 17 Aktivmitgliedern besteht, die – bestens ausgebildet – bei einem Notfall, insbesondere bei Herz-Kreislauf-Problemen, sprich Herzstillstand, jederzeit einsatzbereit sind.

Im Gegensatz zu den rund 1600 andern Ersthelfern im Kanton haben sie laut Kolly immer einen Rucksack mit Sauerstoff, Defibrillator und andern Geräten auf sich und müssen sich bei einem Notruf nicht zuerst auf die Suche nach einem Defibrillator machen. Aufgeboten werden sie von der Notrufzentrale 144 und mittels einer App und GPS zum Notfallort geführt. «Bei einem Herzstillstand ist es das Allerwichtigste, sofort mit einer Herzmassage, also mit raschem und intensivem Händedrücken auf die Brust, zu beginnen und nicht auf die Nothelfer zu warten. Man kann nichts falsch machen», ergänzte der Arzt Robert Schwaller.

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