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Polyblanks Abschiedsspiel gegen Basel

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Der Leader aus Freiburg geht gegen den einzigen Deutschschweizer Vertreter in der höchsten Spielklasse selbstredend als haushoher Favorit in die Partie. Die Basler liegen in der Tabelle mit nur drei Siegen aus zwölf Spielen an drittletzter Stelle. Holt die Mannschaft von Trainer Damien Leyrolles heute die zwei budgetierten Punkte, feiert sie Weihnachten mit mindestens vier Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz.

Polyblank reist zu seiner Familie

Trotz der prächtigen Tabellensituation ist den Freiburgern diese Tage nicht zum Jubeln zumute. Der Grund: Brendon Polyblank wird heute Abend seinen letzten Auftritt im Dress der Freiburger haben. Der 34-jährige Neuseeländer verlässt danach Olympic noch vor der anstehenden Weihnachtspause. Polyblank wird zu seiner Familie heimkehren, um die Zeit mit seinem an Krebs erkrankten Vater zu verbringen. Nachdem seine Frau und sein Kind bereits nach Wellington gereist sind, hat sich Polyblank nun entschieden, ihnen nachzureisen.

«Hinterlässt eine grosse Lücke»

Mit Brendon Polyblank verliert Olympic eine wichtige Teamstütze. Auf seine enttäuschende Saison im Vorjahr hatte der Neuseeländer im Sommer reagiert, rund zehn Kilogramm abgespeckt und sich in dieser Spielzeit zum Keyplayer entwickelt. Wie wichtig er für das Freiburger Team ist, zeigt die Tatsache, dass Trainer Damien Leyrolles seinen Forward durchschnittlich 30,4 Minuten pro Partie auf dem Feld liess. Einzig Edwin Draughan erhielt in dieser Saison bei den Freiburgern noch mehr Einsatzzeit (35,3 Minuten). Dank seiner Polyvalenz und Kampfkraft gehörte der Captain zusammen mit Draughan und Arizona Reid zu den komplettesten Spielern von Olympic. «Sein Abgang hinterlässt eine grosse Lücke in unserem Team», bedauert Harold Mrazek, Interimspräsident von Freiburg Olympic. «Brendon ist ein enorm routinierter und abgeklärter Spieler, der in unserem Team eine sehr wichtige defensive Rolle ausgefüllt hat. Er verfügt über viel Leadership, kann seine Mannschaftskollegen motivieren und mitreissen.»

Ein Abgang mit Ankündigung

Der Abgang von Polyblank kommt für die Vereinsverantwortlichen indes nicht überraschend. «Brendon ist schon im Sommer auf uns zugekommen und hat uns über die Krankheit seines Vaters informiert», sagt Mrazek. «Er hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er nach Hause fliegen möchte, wenn sich der Gesundheitszustand seines Vaters verschlechtern sollte. Insofern kommt sein Entscheid nicht überraschend.»

Nach dem heutigen Spiel gegen Basel werden Olympic und Brendon Polyblank also getrennte Wege gehen. In intensiven Diskussionen sei man zum Schluss gekommen, dass es das Beste sei, den Vertrag in gegenseitigem Einverständnis aufzulösen, sagt der Interimspräsident von Olympic. «Brendon soll sich die Zeit nehmen können, die er braucht. Er soll nicht den Druck spüren, möglichst bald zu uns zurückkehren zu müssen, weil wir hier weiter auf ihn zählen.»

Auf der Suche nach einem Ersatz

In der Saison 2009/10 hatte Polyblank bereits einmal das Trikot von Olympic getragen. Nachdem er sich mit dem Verein nicht über eine Vertragsverlängerung hatte einigen können, wechselte er nach Genf. Ein Jahr später kehrte Polyblank nach Freiburg zurück. Ob der 34-Jährige ein zweites Mal in die Saanestadt zurückkehren wird, steht momentan in den Sternen.

Ebenso ungewiss ist, wer Brendon Polyblank bei Olympic zukünftig ersetzen wird. «Wir haben eine Option», hält sich Harold Mrazek bedeckt. «Zum aktuellen Zeitpunkt ist noch nichts entschieden. Wir müssen erst noch einige Details klären.»

«Der Abgang von Brendon Polyblank hinterlässt eine grosse Lücke in unserem Team.»

Harold Mrazek

Interimspräsident Olympic

«Brendon soll sich in Neuseeland die Zeit nehmen können, die er braucht.»

Harold Mrazek

Interimspräsident Olympic

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