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Die Eintagsfliege unter den NHL-Stars

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Maxime Talbot ist weit davon entfernt, zu den talentiertesten Spielern der NHL zu gehören. Dem Stürmer ist nie eine grosse Karriere prophezeit worden. Beim NHL-Draft 2002 ist er erst in der achten Runde, an insgesamt 234. Stelle, ausgewählt worden. Selbst die Schweizer Tobias Stephan (34.), Emanuel Peter (142.), Daniel Manzato (160.) und Patrick Bärtschi (202.), die heute allesamt in der Nationalliga A spielen, waren damals bei den Scouts und Teammanagern begehrter.

Zwei Tore für die Ewigkeit

Aus Talbot ist tatsächlich kein grosser Skorer geworden; in 546 NHL-Spielen hat er gerade einmal 181 Punkte gesammelt. Er ist vielmehr der harte Arbeiter, der die Drecksarbeit verrichtet und auch einmal dazwischenlangt. Mit 2,5 Millionen Dollar pro Jahr gehört er denn auch nicht zu den Grossverdienern der Liga. Dass er in Übersee dennoch ein Star ist, hat einerseits mit seiner offenen, gewinnenden Art zu tun, die ihn für Werbespots attraktiv macht, andererseits mit dem 12. Juni 2009. Dies nämlich war Talbots grosser Tag. Es war der Tag des entscheidenden siebten Spiels des Stanley-Cup-Finals zwischen Pittsburgh und Detroit: Pittsburgh gewann das Spiel auswärts 2:1, Talbot schoss beide Tore für sein Team. Viel mehr kann ein Eishockey-Spieler nicht erreichen. «Vielleicht könnte ich in einem entscheidenden Finalspiel noch ein Tor in der Verlängerung erzielen», so Talbot gestern schmunzelnd. «Oder den Spengler Cup gewinnen.»

Er freue sich sehr, am Turnier teilzunehmen, so der Stürmer der Philadelphia Flyers weiter. «Es macht Spass, auf internationaler Ebene zu spielen. Und wir haben wirklich eine tolle Truppe zusammen, ich fühle mich sehr wohl. Ich werde versuchen, Freiburg zu helfen, trotz allem den Titel zu holen.»

Freiburg statt Team Canada

Dass der Québécois mit Gottéron und nicht mit dem Team Canada am Spengler Cup teilnimmt, hat mit Gottérons Assistenztrainer René Matte zu tun. «René und ich kennen uns, er war früher einmal mein Coach. Als er mich angerufen hat, habe ich sofort zugesagt.» Dabei habe er gar nicht gross ans Team Canada gedacht. «Ich bin glücklich, diese Erfahrung mit Freiburg und damit mit meinem besten Kumpel Bruno Gervais und David Desharnais, den ich ebenfalls sehr gut kenne, zu machen.»

Nahe Zukunft ungewiss

Wegen des Lockouts in der NHL hat Talbot zuletzt für Ilves Tampere in der finnischen Liga gespielt. Nach dem Spengler Cup wird er allerdings nicht nach Finnland zurückkehren, sondern zunächst einmal für eine Woche nach Philadelphia fliegen. «Ich gehe hin, um zu schauen, ob die NHL-Saison bald beginnt.» Bald wird sich nämlich entscheiden, ob die Saison im Januar doch noch gestartet oder ganz abgesagt wird. «Über die Feiertage haben die Parteien zuletzt nicht viel miteinander gesprochen. Aber es ist noch ein bisschen Zeit, und es besteht sicher immer noch die Möglichkeit einer baldigen Einigung.» Wird man Talbot bald auch in der Meisterschaft im Gottéron-Trikot sehen, sollte die NHL-Saison abgesagt werden? «Darüber haben wir nicht gesprochen. Sollte die Saison abgesagt werden, werde ich wieder alle Optionen prüfen», so Talbot. «Aber das Beste für alle Beteiligten wäre, dass die NHL-Meisterschaft endlich beginnt.»

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