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Die Krux mit dem Penaltyschiessen

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Die Düdingen Bulls und Penaltyschiessen–das wird wohl nie eine Liebesbeziehung. Nachdem die Sensler vor Wochenfrist gegen Franches-Montagnes in der Kurzentscheidung verloren haben, zogen sie am Samstag bei Yverdon-les-Bains erneut im Penaltyschiessen den Kürzeren. Natürlich gleicht Penaltyschiessen einer Lotterie, in der Glück und Pech über Sieg und Niederlage entscheiden. Dass die Düdingen Bulls in den letzten drei Saisons kein Kurzduell für sich entscheiden konnten (der letzte Penalty-Erfolg geht auf das Playoff-Halbfinalspiel der Saison 2009/10 gegen Star Lausanne zurück), ist dann doch etwas auffällig.

Alles einfach nur Pech? «Irgendwie können wir im Penaltyschiessen nicht gewinnen», wundert sich Bulls-Trainer Thomas Zwahlen. «Woran es liegt, weiss ich nicht genau. Wir legen im Training viel Wert drauf, und die Spieler machen es da auch recht gut. Im Ernstkampf wollen die Moves allerdings nicht richtig klappen. Mir ist es wichtig, dass immer auch junge Spieler zum Duell gegen den Goalie antreten, damit sie lernen, mit diesem Druck umzugehen. Dafür nehme ich gerne einen verschossenen Penalty in Kauf.»

Fehlende Ausgeglichenheit

Dass die Düdinger gegen Yverdon überhaupt zur Penalty-Lotterie antreten mussten, hatten sie sich ein gutes Stück selbst zuzuschreiben. «Das Spiel fand zu 80 Prozent im Drittel von Yverdon statt. Wir erarbeiteten uns Torchancen en masse, scheiterten im Abschluss aber an unserem Unvermögen oder am starken Goalie», bilanzierte Zwahlen. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison gerieten die Bulls in Abschlussnöte, wenn es ihren Goalgettern Sandro Abplanalp und Valentin Catillaz einmal nicht rund läuft. «Diesbezüglich fehlt es der Mannschaft an der Ausgeglichenheit in den einzelnen Linien. Wir müssen es hinbekommen, dass das Toreschiessen auf mehrere Schultern verteilt wird. Mit diesem Problem haben aber mit Ausnahme von Morges alle Teams der 1. Liga zu kämpfen.»

Unglücklicher Ausgleich

In der Offensive taten sich die Bulls schwer, dafür standen sie in der Defensive einmal mehr besonders gut. Die Düdinger hielten den Gegner gekonnt vom eigenen Tor fern und liessen kaum Chancen zu. So leuchtete auf der Anzeigetafel auch nach zwei Dritteln auf beiden Seiten eine Null.

Kurz nach Anpfiff des dritten Drittels sorgte Patrice Waeny mit einer schönen Einzelleistung für den ersten Treffer des Abends. Der 20-Jährige schnappte sich den Puck, kurvte hinter dem gegnerischen Tor durch und traf aus spitzem Winkel ins obere Ecke. Düdingen stand auch nach dem Führungstreffer hinten kompakt und liess keine Torchancen zu. Umso überraschender fiel der Ausgleich in der 52. Minute: Ein Pass eines Waadtländer Spielers fand via Schlittschuh eines Teamkollegen den Weg ins Tor von Yannic Aeby.

Telegramm

Yverdon – Düdingen 2:1 n.P. (0:0, 0:0, 1:1)

Yverdon. – 387 Zuschauer. – SR: Vuille (Jordi, Mellet).–387 Zuschauer.Tore: 43. Waeny 0:1. 52. Müller (Ermacora, Machacka; Ausschluss Braaker) 1:1.Strafen:10-mal 2 Minuten plus 2-mal 10 Minuten (Bonzon, Vidmer) gegen Yverdon, 7-mal 2 Minuten plus 3-mal 10 Minuten (Abplanalp, Zwahlen, Rigolet) gegen die Düdingen Bulls.

HC Yverdon-les-Bains: Pfäffli; Albertoni, Betschart, Ermacora, Machacka, Müller, Vidmer; Barroso, Bellido, Berthoud, Bochsler, Bonzon, Campanile, Chabloz, Christinaz, Giacomotti, Tinguely, Vancleemput.

HC Düdingen Bulls: Aeby; Bertschy, Hezel, Jamusci, Rigolet, Roggo, Zwahlen; Abplanalp, Ayer, Baeriswyl, Braaker, Bürgy, Catillaz, Fontana, Glauser, Holzer, Sassi, Spicher, Waeny.

 

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