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«Ich werde meine Karriere fortsetzen»

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Wegen der dünnen Verteidiger-Decke ist der in dieser Saison oft überzählige Shawn Heins zuletzt wieder zum Einsatz gelangt. Durch das Ende des NHL-Lockouts und den Abgang von David Desharnais wird Heins auch in den nächsten Spielen wieder auf dem Eis stehen–zumindest so lange, bis Gottéron wieder einen fünften Ausländer verpflichtet hat. Seine Statistiken der letzten Woche sind jedoch nicht berauschend. In den drei Spielen gegen Rapperswil, Kloten und Ambri stand der 39-jährige kanadische Verteidiger bei insgesamt fünf Gegentoren auf dem Eis, vier davon fielen bei numerischem Gleichstand.

Trainer Hans Kossmann zeigt sich dennoch zufrieden mit der Leistung seines Captains. «Ihm hat der Spengler Cup gut getan. Er hat dort seine Form gefunden und hat in der Meisterschaft gut gespielt. Wenn er einfach spielt, kann er uns immer noch helfen.» Er sei froh, stehe Heins wieder auf dem Eis. «Dort gehört er hin. Es war nicht leicht für mich, ihn auf die Tribüne zu setzten.»

 

Shawn Heins, nach der Niederlage gegen Rapperswil war vielerorts zu lesen oder zu hören, Gottéron sei nach dem Spengler Cup müde. Gegen Ambri wirkte das Team indes überhaupt nicht müde. Ist dieser Spengler-Cup-Blues eine Erfindung der Medien?

Auf jeden Fall war diese Einschätzung nicht fair gegenüber Rapperswil und ihrem Torhüter David Aebischer, die wirklich ein grosses Spiel gezeigt hatten. Aber ein bisschen hatte uns die klare Niederlage gegen das Team Canada am Spengler Cup schon zugesetzt. Ein wenig mentale Müdigkeit war deshalb schon vorhanden.

Sie sassen in dieser Saison oft als überzähliger Ausländer auf der Tribüne. Nun haben Sie wieder drei Meisterschaftsspiele in einer Woche absolviert. Wie sind Sie mit Ihren Leistungen zufrieden?

Wenn wir gewinnen, bin ich immer zufrieden. Klar, ich stand gegen Ambri bei den ersten zwei Gegentoren auf dem Eis, das wäre ich lieber nicht gewesen. Aber solange wir gewinnen, ist mir das egal.

 

Natürlich steht das Team im Vordergrund. Aber Sie müssen doch trotzdem Ihre persönliche Leistung beurteilen können …

Ich bin zufrieden, ich finde, dass ich den Puck ganz gut laufen lasse. Meine Rolle im Team hat sich verändert, aber ich glaube, dass ich mich ganz gut darauf eingestellt habe.

 

Inwiefern hat sich Ihre Rolle verändert?

Als ich auf der Tribüne war, haben wir fast alle Spiele gewonnen. Es ist klar, dass ich momentan deshalb eine nicht so wichtige Rolle einnehme. Ich erhalte weniger Eiszeit, das kommt im Eishockey vor. Und wie gesagt, wir sind Leader, alles andere ist zweitrangig.

 

Haben die vielen Spiele auf der Tribüne an Ihrem Selbstvertrauen genagt?

Nein, Selbstvertrauen habe ich genug. Ich weiss, dass ich immer noch stark und schnell genug bin für diese Liga.

 

Sie sind 39 Jahre alt. Aber anscheinend haben Sie noch immer nicht vor, Ihre Karriere Ende Saison zu beenden.

Das ist so, ich werde meine Karriere fortsetzen. Mittlerweile bin ich sicher, dass meine Zukunft nicht hier in Freiburg liegen wird. Aber ich bin überzeugt, dass ich anderen Teams in der Liga noch helfen kann. Und das will ich nächste Saison auch tun.

 

Dann sind Sie mit anderen NLA-Teams am Verhandeln?

Ja.

 

Mit welchen denn?

Netter Versuch, aber das werde ich natürlich nicht sagen …

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