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Protest und Werbung zugleich

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 Während des Spiels zwischen dem EHC Biel und Freiburg-Gottéron hing am Samstag vor dem Bieler Fansektor eine Zeit lang eine Banderole mit der Aufschrift «Konkordat nein». Ein Statement gegen die geplante Verschärfung des «Konkordats über Massnahmen gegen Gewalt an Sportveranstaltungen». Diese sieht unter anderem vor, Chaoten in Zukunft nicht nur maximal ein Jahr, sondern drei Jahre Rayonverbot zu erteilen; zudem ist eine Bewilligungspflicht für Eishockey- und Fussballspiele der höchsten Schweizer Liga geplant. So erhoffen sich Politik und Polizei mehr Einfluss und Kontrolle. Während die Fans mit einem Banner also gegen die Massnahmen protestierten, machten einige gleichzeitig beste Werbung dafür. Zunächst rauchten einige der jungen Hardcore-Fans stolz wie die Schneekönige während des gesamten Spiels ungestört Zigarette um Zigarette. Nun ist das Rauchen und das Tolerieren des Rauchens selbst bei Rauchverbot wahrlich keine grosse Sache und hat mit Gewalt nichts zu tun, zeigt aber sowohl das Selbstverständnis dieser Anhänger als auch die Haltung vieler Clubs und privater Sicherheitsfirmen gegenüber den Hardcore-Fans. Aus Angst vor der unberechenbaren Masse oder auch aus Angst, treue und stimmgewaltige Fans zu vergraulen, lässt man sie in vielen Bereichen gewähren. Wie gut sie mit diesen Freiheiten umgehen können, zeigten einige Fans nach Spielende, als sie den Sieg mit dem Zünden einer Pyrofackel feierten …fm

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