Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Stimmiges Gesamtpaket

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Dass Düdingen nach 16 Runden auf dem zweiten Rang steht, ist nicht selbstverständlich. Wie bereits in der Saison zuvor haben die Sensler ihr Team auch auf diese Saison hin wiederum stark verjüngt. «Als wir unser Team geformt haben, hatte der Einbau von jungen Spielern klar Priorität», sagt Trainer Thomas Zwahlen. «Die Qualität der Mannschaft, immer auch im Vergleich zu den anderen Teams der Liga, war nicht leicht abzuschätzen. Ein bisschen überrascht bin ich deshalb, dass wir uns so schnell gefunden haben.»

19 Punkte in sieben Spielen

Nach durchzogenem Saisonstart ist Düdingen zuletzt immer besser in Fahrt gekommen. Vor der knappen Niederlage nach Penaltyschiessen am Wochenende in Franches-Montagnes hatten die Sensler sechs Mal in Folge gewonnen. 34 Tore hat Düdingen in den letzten sieben Spielen erzielt. In derselben Zeitspanne haben die Bulls viermal zu null gespielt und insgesamt nur zehn Gegentore kassiert.

 «Es ist das Gesamtpaket», antwortet Zwahlen auf die Frage, warum es seinem Team so gut läuft. «Ein wichtiger Grund dafür ist der Wille der Mannschaft, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Kommt hinzu, dass wir von einem Umfeld getragen werden, das uns nicht reinredet, sondern in Ruhe arbeiten lässt.»

Hinten Beton …

Aus dem Gesamtpaket stechen dann aber doch einige Aspekte heraus. Da wäre zum Beispiel die starke Verteidigung. Düdingen hat in dieser Saison klar die wenigsten Gegentore kassiert, nur gerade 30 in 16 Spielen, das sind zwölf Tore weniger als der HC Sion, der den zweittiefsten Wert aufweist. Das hat einerseits mit der Qualität der Verteidiger zu tun. Nicht erst seit der Verpflichtung des ehemaligen Gottéron-Juniors Lars Hezel verfügt Düdingen in der Defensive über viel Potenzial. «Wir haben gute Verteidiger für 1.-Liga-Verhältnisse. Hinzu kommt, dass sich die Torhüter in dieser Saison gesteigert haben. Und natürlich ist es letztlich das gesamte Team, das defensiv gut arbeitet. Eine gute Defensive fängt beim Forechecking an.»

 … und vorne Abplanalp

Im Bereich Offensive überragt bei den Bulls ein Spieler momentan alle anderen: Sandro Abplanalp. Der ehemalige Gottéron-Stürmer hat in 16 Spielen bereits 18 Tore erzielt und 19 vorbereitet–ein unglaublicher Wert. Der 29-Jährige ist damit klar der beste Skorer der Liga, er hat zehn Punkte mehr auf dem Konto als sein erster Verfolger, Sions Andy Bering. «Ich habe das Gefühl, dass er nun richtig Freude daran hat, in der 1. Liga zu spielen. Wenn er nicht noch ein junger Spieler wäre, würde ich von einem zweiten Frühling sprechen», sagt Zwahlen. Zwar spielte Abplanalp bereits letzte Saison, als er von Zwahlen mitunter als Verteidiger eingesetzt wurde, durchaus ansprechend, aber bei weitem nicht so dominant wie in den letzten Wochen. «Er musste zunächst seine Leaderrolle finden.» Nach zehn Saisons in den Nationalligen A und B, in denen er meist bloss ein Mitläufer gewesen war, musste Abplanalp zunächst lernen, in diese Rolle zu schlüpfen.

 Seine momentanen Leistungen sind natürlich beste Werbung für ein neuerliches Engagement in der NLB. «Ich kann mir gut vorstellen, dass vor dem Transferschluss Ende Januar das eine oder andere NLB-Team anklopfen wird. Aber nicht nur bei Sandro. Die gesamten ersten zwei Blöcke könnten in der NLB spielen», sagt Zwahlen. Die Devise des Clubs sei klar: Wenn jemand die Chance erhalte, in einer höheren Liga zu spielen, dann lege man diesem keine Steine in den Weg. «Aber ich habe trotzdem nicht das Gefühl, dass uns ein Spieler noch in dieser Saison verlassen wird.»

Schwierige Aufgabe

 Denn für Düdingen liegt noch einiges drin–erst recht, da mit Martigny das Überteam der letzten Jahre nicht mehr in der 1. Liga, sondern in der NLB spielt. «Wenn alles optimal läuft, dann sind wir zu allem fähig», sagt Zwahlen.

Heute Abend (19.30 Uhr, Eishalle SenSee) wartet auf Düdingen erst einmal eine schwierige Aufgabe. Die Sensler empfangen den Leader Sion. «Es ist eine läuferisch starke Mannschaft, die gespickt ist mit Routiniers. Da steckt viel Geld dahinter», so Zwahlen. «Es treffen also zwei Teams aufeinander, die sich von der Spielart her gleichen, in Sachen Clubphilosophie jedoch sehr gegensätzlich sind.» Sollte Düdingen die Partie gewinnen, wären die Sensler nach Verlustpunkten sogar die neue Nummer eins der Liga.

«Die gesamten ersten zwei Blöcke könnten in der Nationalliga B spielen.»

Thomas Zwahlen

Trainer Düdingen Bulls

Meistgelesen

Mehr zum Thema