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Wenn schon, denn schon

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Es war ein hartes Stück Arbeit, bis die Finalteilnahme der Düdingen Bulls feststand. Auch das fünfte und entscheidende Halbfinalspiel am Donnerstagabend zwischen den Senslern und dem Masterround-Sieger Franches-Montagnes war ein Kampf auf Biegen und Brechen, der erst in der Verlängerung entschieden wurde. «Es war extrem nervenaufreibend», schaut Bulls-Trainer Thomas Zwahlen zurück. «Als wir eine Sekunde vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich erhielten, dachte ich, das wars. Wie sich das Team nach diesem Rückschlag wieder aufgerafft hat, war grosse Klasse. Wir wollten den Match unbedingt gewinnen und hatten am Schluss das Glück des Tüchtigen.»

Finalgegner Morges

Aufgrund der phasenweise eher dürftigen Leistungen während der Masterround stellt der Finaleinzug der Bulls doch eine kleinere Überraschung dar. Rechtzeitig für die Playoffs konnten die Düdinger wieder zur Bestform auflaufen und diese auch konservieren. «Nun ernten wir die Früchte unserer harten und disziplinierten Arbeit», freut sich Zwahlen. In Sachen Saisonvorbereitung, Trainingsplanung und -intensität habe man eigentlich alles ähnlich gemacht wie im Vorjahr, «nur dass diese Saison neben der Arbeit auf dem Eis auch der Teamspirit stimmt. Es braucht beide Faktoren, damit man gegen so starke Gegner wie Franches-Montagnes gewinnen kann.»

Im Final trifft der HC Düdingen nun auf Forward Morges, das in der anderen Halbfinalserie den Qualifikationssieger HC Sion mit 3:1 bezwungen hat. «Morges ist ein Team mit sehr starken Einzelkämpfern», sagt Zwahlen. «Mit den Brüdern Tomas und Mathew Stastny, Vincent Deriaz, Loïc Merz und Goalie Gregory Thuillard haben sie einige Nationalliga-erprobte Spieler im Team. Wenn es denen läuft, sind sie kaum zu bremsen.» In der Saison 2005/06 hatte Morges noch in der Nationalliga B gespielt, wegen Finanzproblemen musste der Verein damals mitten in der Meisterschaft die Bilanz deponieren und seinen Betrieb einstellen.

Keine taktischen Spielereien

Dass die Bulls über die nötige Qualität verfügen, um das mit namhaften Spielern gespickte Waadtländer Team in die Schranken zu weisen, haben sie bereits mehrfach bewiesen. Mit drei Siegen (2:1, 4:1, 5:0) und einer Niederlage (2:5) spricht die bisherige Saisonbilanz für die Düdinger. Letztmals waren Thomas Zwahlen und seine Mannschaft in der Saison 2009/10 in einem Playoff-Final gestanden. Damals zogen die Freiburger gegen Red Ice Martigny mit 2:3 den Kürzeren. «In jeder Playoff-Serie gibt es einen Unterlegenen. Der grösste Verlierer der Playoffs ist aber jener, der den Final verliert», sagt Zwahlen. «Das soll uns nicht mehr passieren. Wenn wir schon im Endspiel stehen, dann wollen wir es auch gewinnen.»

Wie dies geschehen soll, davon hat Zwahlen eine klare Vorstellung. «Wir ziehen einfach unser Ding durch, genau so wie bisher. Wir lassen uns weder auf taktische Spielereien ein, noch werden wir irgendetwas Neues ausprobieren. Jeder Spieler soll das machen, was er perfekt beherrscht. Wenn uns das gelingt, bin ich zuversichtlich, dass wir gewinnen und den Titel holen können.»

Grosser Kräfteverschleiss

Bereits einmal hat der HC Düdingen in seiner Klubgeschichte den Gewinn des Westschweizer 1.-Liga-Meistertitels feiern können. 2006 gewannen die Sensler unter Trainer Peter Weibel die entscheidende Partie gegen die Neuenburg Young Sprinters mit 4:3 und qualifizierten sich neben Thurgau und Lyss für den Schweizer Final.

Maximal fünf Spiele trennen Thomas Zwahlen und seine Mannen vor einem weiteren Titelgewinn. Fünf Partien, in denen die Düdinger nochmals ans Limit gehen müssen. Doch reichen dafür die Kraftreserven? «Nach der sehr intensiven Serie gegen Franches-Montagnes werden meine Spieler sicher etwas unter Nachwehen leiden. Morges hat sicherlich weniger Kräfteverschleiss zu beklagen.»

Viel Zeit für die Erholung bleibt den Senslern allerdings nicht. Heute Samstag müssen sie bereits in Morges zum ersten Duell der «Best of 5»-Serie antreten. Am Dienstag (12.3.) folgt Akt 2 in Düdingen, die dritte Partie findet am Donnerstag (14.3.) wieder im Waadtland statt. Sollte dann noch keine Entscheidung gefallen sein, würde der Final im vierten Spiel am kommenden Samstag (16.3.) oder tags darauf in der Belle entschieden.

«Der grösste Verlierer der Playoffs ist jener, der den Final verliert.»

Thomas Zwahlen

Trainer Düdingen Bulls

«Wenn wir schon im Final stehen, dann wollen wir ihn auch gewinnen.»

Thomas Zwahlen

Trainer Düdingen Bulls

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