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Ein effizienter FC Giffers-Tentlingen

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Schlachtenglück ist auch im Fussball die richtige Bezeichnung, wenn eine Mannschaft in den richtigen Momenten die entscheidenden Tore erzielt. Auf den ersten Blick sieht das Resultat von 4:0 ziemlich klar aus, so viel besser waren aber die Oberländer in den 90 Minuten auch wieder nicht. Aber mit einer fast hundertprozentigen Chancenauswertung und einer starken Defensive zwang das Team von Trainer Nick Calvetti diesmal das Glück auf seine Seite. In Kerzers habe man vor einer Woche mit ähnlichem Spiel 0:2 verloren, sagte Calvetti nach dem Match, «heute haben wir in den wichtigen Phasen die Chancen besser ausgenützt.» Murten verlor nach einem guten Start in der zweiten Halbzeit völlig den Faden und musste in der letzten halben Stunde noch zum einen oder anderen unnötigen Foulspiel Zuflucht nehmen.

 Die Startphase gehörte den Gästen aus dem Seeland, die aber zwei, drei Möglichkeiten fahrlässig ausliessen oder am starken Goalie Michael Aeberhard scheiterten. Trainer Calvettis Taktik, den Gegner mit einem 4-1-4-1-System anrennen zu lassen und dann zuzuschlagen, ging knapp vor der Pause auf. Auch dank der Hilfe von Verteidiger Soki, der an der Strafraumgrenze völlig unnötig Sämi Kryeziu umstiess, was zu einem Elfmeter führte, den Kevin Jenny mit einem platzierten Flachschuss in die Ecke sicher verwertete. Gleich nach dem Seitenwechsel hiess es dann sogar 2:0 für den Gastgeber. Mittelfeldspieler Thomas Schulthess schloss einen schönen Angriff mit einem Weitschuss in die entferntere Ecke des Tores von Nicolas Horovitz ab. «Wenn man dem Gegner zwei solche Geschenke macht, kann man keine Spiele gewinnen», meinte ein schwer enttäuschter Murtenchef Gilbert Mollard nach der Niederlage. Dieser Vorsprung gab dem Heimteam nicht nur das nötige Selbstvertrauen für den weiteren Verlauf der Partie, sondern stahl den Seeländern offensichtlich jede Motivation.

Spiel verflachte zusehends

Nach dem 2:0 liess das Niveau nach, und Giffers-Tentlingen konnte bis zum Schluss das Skore sogar noch um zwei weitere Mouchen erhöhen, wobei der zweite Penalty ein kleines Sonntagsgeschenk an die Adresse des verdienten Siegers war. Die Gastgeber hätten an diesem Tag den Sieg viel mehr gewollt als seine Mannschaft, die weit unter ihren Möglichkeiten geblieben sei, war das Fazit von Murten-Trainer Mollard, während sein Antipode Nick Calvetti seiner Mannschaft eine starke Leistung attestierte. Schade, dass gegen Schluss des sonst fairen Spiels noch ein paar Frustfouls der Gäste dazukamen. Sinnbild für die Unruhe im Team des Verlierers war Dardan Mehmeti, der zwei Minuten vor Ende aus zwei Metern das Leder nicht im Tor unterbrachte. Aber wie eingangs erwähnt, an diesem Tag lief der Ball für die Oberländer, die aber auch mehr für den Sieg taten und mit den drei Punkten redlich belohnt wurden. Die grösste Differenz zwischen den zwei Mannschaften war in der Disziplin und im Zweikampfverhalten auszumachen, wo Giffers-Tentlingen praktisch immer um den einen Schritt schneller war. Auf der anderen Seite zeigten die Murtner wohl eines ihrer schwächsten Saisonspiele und vermissten ihren Goalgetter Fabio Quagliariello an allen Ecken und Enden.

Telegramm

Giffers-Tentlingen – Murten 4:0 (1:0)

Vorderried; 200 Zuschauer; SR: Di Cicco.Tore:44. Jenny (Foulpenalty) 1:0; 46. Thomas Schulthess 2:0; 64. Sami Kryeziu 3:0; Marro (Foulpenalty) 4:0.

Giffers-Tentlingen:Aeberhard; Jenny (77. D. Lüdi), Cotting, Scheuber, Marro; Fasel; Schulthess (81. Brügger), Philipona, Messerli, Hayoz; S. Kryeziu (74. N. Lüdi).

Murten:Horovitz; Moser, Mankaka, Efe, Widmer (55. Poulin); Raemy, Roulin, Kaslevic, Soki (46. Marolho); Mehmeti, Chammartin.

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