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FCF machte es Schaffhausen zu einfach

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 Nach dem 1:0-Sieg am letzten Wochenende beim Schlusslicht Yverdon erhoffte man sich beim FC Freiburg auch gegen die Spitzenmannschaft aus Schaffhausen Punktezuwachs. Diese positive Erwartung entpuppte sich jedoch ziemlich schnell mal als Luftschloss. Das Team von Trainer Maurizio Jacobacci, das mit einem Budget von über zwei Millionen Franken arbeitet, war seinem Gegner an diesem Tag praktisch in allen Belangen überlegen und feierte nach dem 4:0-Sieg im Hinspiel auch diesmal einen nie gefährdeten Erfolg. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit vor beiden Toren wäre jedoch für den FCF ein besseres Resultat dringelegen.

Frontini trifft viermal

 Dass eine hängende Spitze in einem Match gleich viermal ins Netz trifft, ist auch in der 1. Liga eine Seltenheit. Die Freiburger Abwehr–wer für den kleinen, aber schnellen Italiener Frontinti eigentlich zuständig war, wussten die Pinguine wohl auch noch beim Schlusspfiff nicht–liess der Nummer 10 viel zu viel Platz. Dies nutzte Frontini für vier zum Teil herrlich herausgespielte Treffer. Die Entscheidung in dieser offen geführten Partie fiel vor und nach dem Pausentee. Mittelstürmer Karim Chentouf verpasste aus wenigen Metern den Ausgleich (41.), kurz danach nutzte Patrick Rossini ein Missverständnis zwischen Goalie Lorenzo Bucchi und Captain Bertrand Ndzomo zum vorentscheidenden 3:1. In dieser Szene habe sich seine Mannschaft amateurhaft verhalten, monierte Trainer John Dragani, und dies, obwohl man beim FCF bis zu fünfmal die Woche trainiert. Irgendwie war danach beim Gastgeber die Luft draussen, und die spielerisch viel besseren Nordschweizer nutzten dies, um im Kampf mit Aufstiegskonkurrent YF Juventus noch etwas fürs Torverhältnis zu tun. Praktisch mit dem Schlusspfiff konnte dann der aufgerückte Yannick Zaugg mit dem zweiten Tor das brutale Resultat noch etwas verschönern, am Verdikt und der Enttäuschung der wenigen einheimischen Fans änderte das nichts mehr.

Paratte mit gutem Debüt

Trotz der schlussendlich klaren Niederlage–die Punkte im Kampf um den Abstieg müsse man laut John Dragani so oder so gegen andere Gegner holen–war bei den Schwarz-Weissen nicht alles schlecht. Der zum ersten Mal für die Freiburger spielende Mittelfeldakteur Ludovic Paratte (eine Leihgabe von Servette) zeigte einige gute Ansätze und dürfte in Zukunft noch wichtig werden. Schade, dass ein paar Leistungsträger (Ndzomo, Chentouf) des FCF nicht ihren besten Tag erwischten, ansonsten wäre vielleicht sogar eine Punkteteilung im Bereich des Möglichen gewesen.

Vorab in der Abwehr machte der Gast jedenfalls nicht immer den besten Eindruck, andererseits war das Mittelfeld mit dem ehemaligen Bundesligaspieler und U21-Internationalen Baykal Kulakszoglu stets Herr der Lage. Mit drei Einwechslungen versuchte man beim Verlierer gegen Ende der Partie, noch neuen Schwung hereinzubringen, wirklich gefährliche Szenen vor Vaso Vasic waren aber an einer Hand abzuzählen.

Klar, dass sich Trainer John Dragani im Klubbüro nach der Partie enttäuscht zeigte, der faire Trost von seinem Gegenüber Jacobacci konnte ihn wenig über eine weitere Pleite hinwegtäuschen. Den Kopf würde man trotz diesem 2:5 nicht verlieren, und die Arbeit und Vorbereitung auf die nächsten Spiele beginne schon wieder am Montagabend. Wollen sich die Freiburger allerdings möglichst schnell aus ihrer heiklen Lage herausbefördern, muss sich das Team im Abwehrverhalten gewaltig steigern. Auf der anderen Seite schreitet der Traditionsklub aus Schaffhausen mit riesigen Schritten wieder Richtung Challenge League, von ihren Voraussetzungen her gehören sie ohnehin in diese Liga.

Telegramm

Freiburg – Schaffhausen 2:5 (1:2)

St. Leonhard; 222 Zuschauer; SR: Michael Brunner.Tore:10. Frontini 0:1. 32. Frontini 0:2. 33. Domo 1:2. 48. Rossini 1:3. 70. Frontini (Nachschuss Foulpenalty) 1:4. 86. Rossini 1:5. 90. Zaugg 2:5.

FC Freiburg:Bucchi; Monteiro, Ndzomo (81. Ndarugendamwo), Bondallaz, Domo; Zaugg, Naili (64. Vuilluemier); Beslimane (50. Marji), Paratte, Kone; Chentouf.

FC Schaffhausen:Vasic; Mollet, Cokolic, Schnorf, Alioski; Senicanin (66. Buqai), Kulaksuzoglu, Mangold (83. D’Acunto) , Gül (75. Dos Santos); Rossini, Frontini.

Bemerkungen:Freiburg ohne Buntschu (gesperrt), Salaj (verletzt), Coendet (abwesend); Schaffhausen ohne Schiendorfer (gesperrt), Hörtkon, Tranquilli (beide verletzt). Bucchi hält Penalty von Frontini (70.).–Verwarnungen: Schnorf (45.), Paratte (59.), Bucci (69.), Buquai (80.), Ndarugendamwo (81.).

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