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Pleiten, Pech und Pannen

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Der FCF zeigte gegen Tuggen über weite Strecken eine ansprechende Leistung, die einmal mehr nicht mit Punkten belohnt wurde. Der Rückstand kurz vor der Pause konnte umgehend ausgeglichen werden, und nach einer Stunde ging Freiburg gar erstmals in Führung. Diese hielt aber nur bis eine gute Viertelstunde vor Schluss, dann führte ein unnötiges Foul im Strafraum zum Ausgleich. Zehn Minuten später fiel das 2:3, worauf man in Unterzahl nach dem Ausschluss von Deglise nicht mehr reagieren konnte. In der Nachspielzeit fabrizierte das Heimteam gar ein zweites Eigentor zum 2:4-Schlussresultat.

Die Aussetzer in der Abwehr haben so dem FCF zumindest einen Punkt, wenn nicht gar den Sieg gekostet. Zudem war das Dragani-Team ersatzgeschwächt, fehlten doch mit Chentouf, Domo und Dénervaud wichtige Pfeiler in der Mannschaft. Die «Verlegenheitself» bot aber dem soliden und spielerisch überlegenen Tuggen Paroli und zeigte bis auf die angesprochenen Abwehrfehler eine gute Leistung. Doch damit kann man sich leider nichts kaufen, oder anders gesagt, es gibt keine Punkte, die der seit Ende August sieglose FCF so nötig gehabt hätte.

Ferro verhindert Fehlstart

Beide Teams spielten von Beginn an nach vorne, was schon bald zu Chancen führte. Die erste hatte FCF-Captain Bertrand Ndzomo, dessen Schuss scharf am Kreuz vorbei flog. Dann stand aber Schlussmann Luca Ferro im Mittelpunkt: Er entschärfte die Versuche von Peters und Senn glänzend. Den Rückstand kurz vor der Pause konnte er aber nicht vermeiden: Yannick Zaugg lenkte einen Ball unglücklich ins eigene Tor ab. Der FCF reagierte sofort. Zaugg machte seinen Fehler mit einem guten Zuspiel auf Bruno Valente wieder gut, welcher zum Ausgleich verwertete.

In der zweiten Halbzeit dominierte das Heimteam leicht, dies reichte, um in Führung zu gehen: Einen Freistoss aus zwanzig Metern versenkte wieder Valente flach in die Torecke. Dann gab es eine umstrittene Situation, als ein Gästespieler im Strafraum gegen Valente zu hart zur Sache ging; doch der sonst gute Ref liess weiterspielen. Nicht aber etwas später vor dem Tor der Freiburger, als Abdoulay Kone einen Gästespieler zu Fall brachte. Der eingewechselte Santanta verwertete den Penalty sicher.

Doch es kam noch dicker für den FCF: Der aufopfernd kämpfende Ludovic Deglise wurde nach seinem zweiten Foul unter die Dusche geschickt. Die Abwehr war danach desorientiert und kassierte den vorentscheidenden dritten Treffer durch Doda.

Nach der Partie wollte der aufgebrachte Trainer John Dragani keinen Kommentar abgeben. Er verwies auf seine Spieler. Captain Ndzomo: «Wir dominierten und hatten eigentlich alles im Griff, dann folgten diese unsäglichen Abwehrfehler und ein streng gepfiffener Penalty gegen uns. Wenn man bis fast eine Viertelstunde vor Schluss noch führt, dürfte man eigentlich nicht mehr verlieren. Das ist Frust pur. Wir müssen aus dieser Negativspirale schnell herauskommen.»

Telegramm

FC Freiburg – Tuggen 2:4 (1:1)

St. Leonhard; 310 Zuschauer; SR: Zgraggen.Tore:44. Zaugg 0:1 (Eigentor); 45. Valente 1:1; 60. Valente 2:1; 74. Santana 2:2 (Foulpenalty); 83. Doda 2:3; 93. Charriére 2:4 (Eigentor).

Freiburg:Ferro; Deglise, Bondallaz, Nadrugendamwo (81. Charrière), Vuilluemier (63. Buntschu); Deschenaux, Zaugg, Ndzomo, Bühler, Valente; Kone.

Tuggen:Bernet; Gugelmann, Peters, Bustamante (69. Santana), Hoxhaj; Doda, Schiendorfer, Moser, Ahmetaj (78. Huber); Durand (69. Graf), Senn.

Bemerkungen:Freiburg ohne die verletzten Dénervaud, Chentouf, Mora und Domo; Tuggen ohne Tinner. Platzverweis: 87. Deglise (Ampelkarte).

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