Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Andreas Kempf, Leichtathlet

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Andreas Kempf, Sie haben beim EM-Rennen in 1:11:10 Stunden ihre persönliche Bestleistung um knapp sechs Minuten verpasst. Was sind die Gründe dafür?

Die Leistung ist nicht mal so enttäuschend, schon eher die Form. Ich habe mein Bestes gegeben, enttäuschend ist deshalb, was mein Bestes momentan ist. Der Kurs war sicherlich nicht ideal für eine neue Bestzeit, aber dass ich nicht unter 70 Minuten bleiben konnte, ist ernüchternd. Es gibt mehrere Faktoren, die als Erklärung hinhalten könnten. Vielleicht habe ich mich vom Höhentraining in St. Moritz nicht gut genug erholt; die Probleme mit einer Sehne im Fuss haben mich weiter zurückgeworfen, als ich wahrhaben wollte, oder aber die Saison wurde langsam zu lang. Ich musste bereits früh im Jahr gut in Form sein, um die Selektion zu packen. Dann habe ich es nicht geschafft, die Form wieder aufzubauen.

 

 Trotzdem konnten Sie sich eine Goldmedaille in der Teamwertung umhängen lassen. Fühlen Sie sich denn auch als Europameister?

Meine Gefühle sind ambivalent. Mit meinem Rennen kann ich sicher nicht zufrieden sein, dennoch bin ich Mitglied dieses Teams und in diesem Sinne Europameister. Auch wenn ich im Rennen sportlich nichts zum Gold beigetragen habe, bin ich für die Stimmung und den Teamspirit mitverantwortlich. Ich vergleiche es mit einem Ersatzspieler einer Fussballmannschaft, die Europameister geworden ist. Es war cool, die Siegerehrung und die Feier miterleben zu dürfen. Wir kennen uns ja alle sehr gut, und es war schön, den Erfolg zu teilen, umso mehr, weil er so knapp und unerwartet war.

 

 Sie nahmen in Amsterdam erstmals an einem solch grossen internationalen Wettkampf teil. Welche Erfahrungen nehmen Sie mit?

Das ganze Drumherum war grossartig, die Zeit mit dem Schweizer Team und die Stimmung an der Strasse mit den vielen Schweizer Fans. Das alles war sehr motivierend. Noch mehr Spass hätte es natürlich gemacht, wenn es mir persönlich besser gelaufen wäre. Amsterdam war eine gute Erfahrung, und ich weiss jetzt für ein mögliches nächstes Mal, was mich erwartet und wie ich damit umgehen muss. Ich hatte mich so darauf gefreut, dass ich nicht gut schlafen konnte und nervös war. Dadurch verlor ich auch Energie. fs

Meistgelesen

Mehr zum Thema