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Spitzentrio mit unterschiedlichen Zielen

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Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. So diente die Freiburger Cross-Meisterschaft vom letzten Sonntag zahlreichen Athleten als Testlauf für die Schweizer Meisterschaft, welche am Sonntag auf dem Leimacker-Gelände in Düdingen ausgetragen wird. Ob die äusseren Bedingungen dann ähnlich wie in Farvagny sein werden, scheint zumindest fraglich. Mit dem prognostizierten Tauwetter dürfte die Strecke in Düdingen morastig und tief werden. In Farvagny war der gefrorene Boden von einer Schneeschicht bedeckt, was die Strecke zuweilen rutschig gemacht hatte.

Medaille im Visier

Am besten zurecht kam mit diesen Voraussetzungen Thomas Meszaros (CA Belfaux). Nachdem zunächst Adrian Jenny (TV Wünnewil) das Feld angeführt hatte, setzte er sich zusammen mit seinem Club-Kollegen David Girardet ab. «Ich lief mein Tempo und war dann etwas überrascht, dass Girardet so schnell abreissen lassen musste», so Meszaros, der seit rund fünf Monaten nicht mehr auf der Bahn trainiert hatte und deshalb über keine Zeitreferenz verfügte. In Düdingen wird der Arzt erstmals in der Kategorie M35 starten. «An der nationalen Meisterschaft strebe ich das Podest an», sagt Meszaros, der die neun Kilometer in 28:41 Minuten bewältigte.

 7-Stunden-Marke knacken

Ganz andere Ziele hat David Girardet. Der zweifache Sieger des 100-Kilometer-Laufs von Biel (2010 und 2012) will bei seinem Lieblingsrennen in diesem Jahr die 7-Stunden-Marke knacken. Dafür war er zuletzt in St. Moritz im Trainingslager und absolvierte in zwei Wochen die Kleinigkeit von 620 Laufkilometern. Um in Biel sein Ziel zu erreichen, hat Girardet zuletzt ein paar Kilos an Muskelmasse draufgepackt. «Dadurch bin ich um einiges schwerer als Meszaros, was heute auf dem rutschigen Terrain gewiss ein kleiner Nachteil gewesen ist», sagt David Girardet, der am kommenden Wochenende ohne grosse Ambitionen in Düdingen an den Start gehen wird.

Ebenfalls etwas Mühe mit den Bodenverhältnissen hatte der drittplatzierte Adrian Jenny. «Ich mag es lieber, wenn der Boden hart ist.» Dennoch war er mit seiner Leistung nicht unzufrieden. «Ich habe das Podest angestrebt und es erreicht.» Er habe über den Winter härter trainiert als die letzten Jahre. «Es standen viele Serien auf dem Programm, um mehr Schnelligkeit zu trainieren. Dies war in der Vergangenheit eine Schwäche von mir, als ich auf Ausdauer gesetzt hatte.» An der Schweizer Cross-Meisterschaft in Düdingen visiert Jenny eine Platzierung im ersten Drittel an. Weitere Ziele sind der Kerzerslauf sowie die Premiere des Freiburger Halb-Marathons Ende Juni.

 

Frauen: Monika Fürholz holt sich bei ihrem Comeback den Freiburger Meistertitel

M onika Fürholz vom CA Marly feierte im Rennen der Frauen über 5,4 Kilometer ein erfolgreiches Comeback. Die amtierende Berglauf-Europameisterin bestritt ihren ersten Wettkampf seit dem vergangenen September, als sie mit der Schweizer Staffel an der Berglauf-WM in Temu-Ponte di Legno (It) Bronze geholt hatte. Fürholz war im Sommer gestürzt und hatte sich eine Rückenverletzung zugezogen, biss für die WM aber noch auf die Zähne.

Auch am Sonntag konnte Fürholz nicht ohne Schmerzen laufen, machte ihr doch eine Muskelverhärtung in der Wade zu schaffen, welche sie bereits die ganze Woche hindurch begleitet hatte. Dennoch setzte sie sich 19:05 Minuten klar vor Regula Zahno (TSV Rechthalten) und Sabine Rappo Conca (AC Murten) durch. «Für mich war der Cross in Farvagny eine gute Vorbereitung für die Schweizer Meisterschaft von kommender Woche», so Fürholz, die momentan nur begrenzt trainieren kann. Seit sie im Berner Lindenhofspital in der Notfallaufnahme ihren Dienst leistet, sind die Arbeitszeiten unregelmässig und so geregelte Trainings nur noch bedingt möglich. Und auch der EM-Titel brachte für die Freiburgerin nicht nur Positives mit sich. «Ich hatte seither bereits sieben Dopingkontrollen und muss detailliert melden, wie ich jederzeit für Tests zu finden bin», erklärt Fürholz, die sich für diese Saison keine konkreten Ziele gesteckt hat.

Zufrieden mit ihrem zweiten Platz war Regula Zahno. «Ich konnte meinen Rhythmus laufen. Der Cross ist eine gute Vorbereitung für die Strassenläufe.» Die zweifache Bronze- und einmalige Silbergewinnerin an Schweizer Cross-Meisterschaften wird nach Jahren wieder an einer nationalen Meisterschaft teilnehmen. «Schliesslich finden sie ja in Düdingen statt.» fs

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