Mit diversen Aktivitäten feiert der Billard-Club Freiburg dieses Wochenende sein 90-Jahr-Jubiläum. Das Dutzend Vereinsmitglieder spielt nicht etwa Pool-Billard, wie man es aus den meisten Billard-Centern oder auch aus Restaurants kennt. Präsident Roger Zühlke und Co. spielen Billard auf französische Weise. Carambole, wie diese Art des Billards auch genannt wird, kommt ohne Löcher und mit nur drei Kugeln aus. Der Spieler stösst mit seinem Queue jeweils eine Kugel so an, dass diese die beiden anderen Kugeln berührt. Gelingt ihm das, darf er weiterspielen, wenn nicht, kommt der Gegner zum Zug. Jeder erfolgreiche Versuch wird mit einem Punkt belohnt.
Turniere und Schnuppertage
Carambole bedarf sehr viel Konzentration. Es ist kein einfaches Spiel. Wohl auch deshalb hat der Billard-Club Freiburg Mühe, Neumitglieder für den Sport zu begeistern. Nun startet der Club jedoch eine Offensive, will im Rahmen der Festivitäten zum 90. Geburtstag die Sportart einer breiteren Masse bekannt machen. Die Festivitäten beginnen am Wochenende mit Turnieren im Club-Lokal des Clubs in der Freiburger Unterstadt, das sich in demselben Gebäude wie die Kunsthalle Fri-Art befindet. Weiter geht es nächste Woche sowie in den nächsten Monaten mit Tagen der offenen Tür. Mit einer neuen Homepage hat sich der 1922 gegründete Club zudem auch gleich selbst ein Geschenk gemacht. fm
Das Programm. Samstag, 27. Oktober, 13–17 Uhr: Interclub-Einladungs-Turnier (für Zuschauer offen).
Sonntag, 28. Oktober, ab 12 Uhr: Final der Schweizer Meisterschaft «A la Bande» (für Zuschauer offen).
Montag, Dienstag, Mittwoch, 29.–31. Oktober, jeweils 18–21 Uhr: Tage der offenen Tür. Alle Personen ab 12 Jahren haben die Möglichkeit, Carambole zu spielen.
Bis im Juni 2013 findet zudem jeweils am ersten Dienstag des Monats von 19–21 Uhr ein Abend der offenen Tür statt.