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Kikeriki auf den Gastlosen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Beim Aufstieg auf die Gratflue setzten sich Idris Hirsch und Léo Viret von der Konkurrenz ab, obwohl die Greyerzer Cédric Remy/Marcel Theux (ein Walliser) und Didier Moret/ Vincent Mabboux alles versuchten, um den beiden zu folgen. Die Franzosen waren jedoch auf dem Trassee auf den Greyerzer Voralpen eine Klasse für sich. Hirsch/Viret konnten sich gar den Luxus leisten, bei der Abfahrt in Richtung Abländschen das Tempo zu drosseln und so die Risiken zu minimieren. «Uns war klar, dass die Einheimischen alles versuchen würden, um uns in der Abfahrt einzuholen. Wir wussten um die Schwierigkeiten dieser Abfahrt und wollten auf keinen Fall einen Sturz oder einen Materialschaden riskieren», sagten die beiden gallischen Hähne nach dem Rennen.

«Haben uns nichts vorzuwerfen»

2:21:31 Stunden brauchten die beiden Franzosen, um die 20,4 Kilometer und die 2304 Höhenmeter hinter sich zu bringen. Damit bleiben sie nur fünf Minuten über dem Streckenrekord, den Guido Giacomelli und Denis Trento im Jahr 2010 aufgestellt hatten. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass die beiden 21-Jährigen nur zwei Tage vorher bei der Weltmeisterschaft im Skibergsteigen im französischen Pelvoux den 7. Rang im Vertical und den 6. Platz im Einzel geholt haben. «Das Rennen heute hätte nicht länger sein dürfen, die Anreise aus Pelvoux war lang und anstrengend. Wir wollten aber die Woche mit diesem schönen und reputationsreichen Rennen abschliessen.»

«Da gab es nicht viel zu machen», zog Cédric Remy, der bereits im Vorjahr Zweiter geworden war, ohne Verbitterung Bilanz. «Wir haben die beiden Franzosen immer vor uns gesehen, wir haben es aber nicht geschafft, den Abstand zu ihnen zu verringern. Wir haben alles gegeben.»

Erfolgreiche Titelverteidigung

Bei den Frauen konnten Caroline Kilchenmann (Cormagens) und Cécile Pasche (Maracon) ihren Titel aus dem Vorjahr in 3:20:03 verteidigen. Die Freiburgerin und ihre waadtländische Partnerin mussten sich nach ihrer Zielankunft jedoch eine halbe Stunde gedulden, ehe sie ihren Triumph feiern konnten. «Eine Patrouille aus Zermatt, die eine halbe Stunde nach uns gestartet ist, wurde mit schnellen Zwischenzeiten gemessen.» Schliesslich fielen die Walliserinnen noch zurück und beendeten ihr Pensum mit über achtzehn Minuten Rückstand als Siebte.

Beim Aufstieg zur Waldflue hatten die Siegerinnen indes eine heikle Phase zu überstehen, wie Kilchemann gesteht: «Ich hatte eine Krise und musste richtig auf die Zähne beissen. Cécile musste mir da helfen und mich antreiben. Wir haben einfach versucht, unser Bestes zu geben, ohne zu viel hinter uns zu schauen.»

bearbeitet von ms/FN

 

Die Morgensonne beleuchtet die Berggipfel. Bild Corinne Aeberhard

Jaun. 21. Gastlosen-Trophäe. Resultate. Parcours A (Senioren): 1. Cédric Remy/Marcel Theux (Charmey) 2:23:43 (2. Scratch); 2. Didier Moret/Vincent Mabboux (La Tour-de-Trême/Charmey) 2:27:23; 3. Cédric Brodard/Vincent Bader (La Roche) 2:31:36; 4. Nicolas Philipona/Grégory Bombardo (Vaulruz) 2:31:43; 5. Alain Ramel/Joël Rey (Château-d’Oex) 2:32:47.–Ferner: 8. Andreas Buchs/Laurent Gremaud (Les Moulins/Sâles) 2:37:15; 16. Michaël Crausaz/Didier Borcard (Villarsiviriaux) 2:48:50; 17. Thierry Charrière/Eric Charrière (Charmey) 2:48:58; 18. David Moret/Gilles Moret (Estavannens/Sâles) 2:50:30; 21. Patrick Fragnière/Vincent Fragnière (Charmey) 2:54:39; 22. Nicolas Kessler/Emile Chapalay (Orsonnens) 2:58:51 – 195 Teams kl.

Senioren I:1. Nicolas Combe/Jean-Marc Richard (Mollens) 2:31:02 (5. Scratch).–Ferner: 3. Jean-Claude Pache/Stéphane Millius (Villaz-St-Pierre) 2:42:16; 4. Jacques Eggertswyler/Beat Nydegger (St. Silvester/Schwarzsee) 2:47:11; 6. Markus Boschung/David Vonlanthen (Rechthalten) 2:52:24; 7. Laurent Thürler/Jacques Pharisa (La Tour-de-Trême/Estavannens) 2:52:43. – 139 Teams kl.

Senioren II:1. Daniel Comby/Jean-Marc Tissières (Saxon) 2:52:32.–Ferner: 4. Daniel Devaud/Daniel Ryter (Semsales) 3:20:55 – 42 Teams kl.

Nachwuchs: 1. Idris Hirsch/Léo Viret (F) 2:21:33 (1. Scratch); 2. Steven Girard/David Salamin (Estavannens) 2:29:28 (4. Scratch); 3. Bastien Bugnard/Eloi Schornoz (Charmey/Riaz) 2:42:24 – 8 Teams kl.

Frauen:1. Cécile Pasche (Maracon)/Caroline Kilchenmann (Cormagens) 3:20:03; 2. Marlène Michel/Corinne Waridel (Remaufens) 3:21:34; 3. Chantal Daucourt/Corinne Waridel (Mollie-Margot) 3:23:44.–Ferner: 5. Séverine Pharisa/Marie Pharisa (Estavannens) 3:28:18 – 30 Teams kl.

 

 Parcours B. Männer:1. Hugues Racine/Jérémy Gadomski (La Neuveville) 1:49:39; 2. Mauro Dota/Matthia Dota (Airolo) 1:50:07; 3. Damien Ody/Romain Bord (Sorens) 1:54:57 – 149 Teams kl.

Junioren:1. David Brodard/Rémi Bonnet (La Roche/Charmey) 1:28:06; 2. Jérémie Pharisa /Baptiste Spicher (Estavannens) 1:34:10; 3. Romain Guillet/Florian Dardano (Charmey) 1:37:19 – 13 Teams kl.

Juniorinnen (Individuell):1. Priscille Matthey (Maracon) 2:49:21; 2. Marjolaine Hugonnet (Le Pâquier) 3:30:28 – 4 kl.

Komplette Ranglisten unter: www.mso-chrono.ch

Gleich ertönt der Startschuss, und die Strapazen beginnen. Bild Corinne AeberhardDie Sieger Idris Hirsch (l.) und Léo Viret. Bild Corinne Aeberhard

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