Die Aufgabe für Schmitten war klar: Gegen Aufsteiger Aarberg mussten drei Punkte her. Zu Beginn des ersten Umgangs erwies sich die Aufgabe dann aber als schwieriger als erwartet. Schmitten verschlief den Start komplett, nahm schlecht ab und liess sich von der ehemaligen Beachvolleyballerin Tanja Guerra und deren wuchtigen Angriffen die Suppe versalzen. Aarberg gewann den Satz mit 25:18. Erst nach dieser Ohrfeige fanden die Schmittnerinnen zu ihrem Spiel und gewannen die drei weiteren Umgänge souverän mit 25:16, 25:22 und 25:16. Dank der hervorragenden Verteidigungsarbeit von Libera Willa konnte Schmitten seine beiden starken Mittelangreiferinnen Engel und Siegrist gekonnt in Szene setzen. Die einzige Unsicherheit, welche sich im dritten Umgang beim Stand von 20:20 erneut einzuschleichen drohte, wurde durch die Einwechslung von Aussenangreiferin Zurwerra wettgemacht, welche gut verteidigte und den Gegner mit einigen Blockout-Angriffen wieder in die Schranken verwies. Nächste Woche treffen die Schmittnerinnen nun auf das momentane Schlusslicht Solothurn.
Düdingen II serviert stark
Im ersten Auswärtsspiel der Saison traf Düdingen II auswärts auf Aletsch, über dessen Spielweise man nicht allzu viel wusste. So versuchten die Düdingerinnen, sich auf ihre eigenen Stärken zu fokussieren. Das gelang, und durch ein gutes Side-out-Spiel liess man dem Heimteam nur wenig Spielanteile. Nachdem Düdingen II den Startsatz klar gewonnen hatte, fand auch Aletsch besser in den Match. Dank starken Angriffen über die Mittelposition konnten die Gäste aber immer wieder spektakulär punkten. Die 15-jährige Zuspielerin im Team von Düdingen, Luisa Schwander, überzeugte durch gekonnte Passverteilung und viel Einsatz, und so gelang es den Senslerinnen, auf eine Zwei-Satz-Führung auszubauen. In der Folge schlichen sich plötzlich zu viele Eigenfehler ein, und somit konnte ein 12:19-Rückstand auch mit viel Kampfgeist nicht mehr wettgemacht werden. Im vierten Satz trumpften schliesslich erneut die Düdingerinnen auf. Sie servierten stark und konnten sich folglich ihren zweiten Sieg gutschreiben lassen.
Murtens Schwierigkeiten
Der TV Murten verlor zu Hause gegen Sion diskussionslos 1:3. Die Walliserinnen servierten von Beginn an sehr druckvoll, was es für Murtens Zuspielerin schwer machte. Zudem hatten dann die Angreiferinnen Mühe, im Walliser Block ein Loch zu finden. Sions Spielerinnen waren gefühlte drei Meter hoch. Und wenn der Ball den Weg durch den Block fand, stand Sions Defensive sicher. Die Gäste waren auch offensiv stark. So begann das Selbstvertrauen bei Murten zu schwinden, Frustration machte sich breit. Im dritten Satz lief es ein wenig besser. Murten geriet zwar in Rückstand, servierte jedoch immer besser und konnte so ausgleichen. Das Heimteam spielte mit Freude und abwechslungsreich. So ging immerhin der dritte Satz an Murten. Auch wenn schliesslich Sion mit 3:1 verdient gewann, bleibt den Murtnerinnen dieser eine Satz. Darauf lässt sich im nächsten Spiel gegen den VBC Cossonay aufbauen. ab/az/kh
1. Liga, Gruppe A: Aletsch – Düdingen II 1:3 (18:25, 23:25, 25:22, 16:25)
Düdingen II: Schwander, Zosso, Schwaller, Rottaris, Schneuwly, Cipri, Aebischer (Libero); Sutter, Schnetzer, Knutti.
Murten – Sion 1:3 (17:25, 15:25, 25:22, 16:25)
TV Murten:Plaen, Helfer, Kunz, Hausammann, Weber, Meier, Würms (Libera); Michel, Binelli, Tombez, Baschung, Caduff (Libera).
1. Liga, Gr. A. Rangliste: 1. Sion 2/6 (6:1). 2. Düdingen 2/6 (6:2).–Ferner: 7. Cheseaux II, Meyrin , Murten je 2/1 (3:6).–10 kl.
1. Liga, Gruppe B: Schmitten – Aarberg 3:1 (18:25, 25:16, 25:22, 25:16)
VBC Schmitten: Binz, Engel, Fasel, Kaseva, Siegrist, Zahno, Willa (Libera); Froidevaux, Zürcher, Zurwerra.
1. Liga, Gr. B. Rangliste: 1. Münsingen 2/6 (6:1).–Ferner: 3. Schmitten 2/5 (6:3).–9 Teams kl.
