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Mit dem Ziel WM-Selektion

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Seit dem Mai bereitet sich Doris Trachsel auf die neue Saison vor. «Es ist eine intensive Zeit», sagt die 28-jährige Plasselberin, die an den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver 30. im klassischen Sprint wurde. «Die Vorbereitung dauert länger als die eigentliche Wettkampfsaison. Nun freue ich mich auf den Winter.» Um ihre Leistungen zu optimieren, wohnt Trachsel seit Juli in Realp, einer Gemeinde nahe von Andermatt. «Ich habe schon in der Vergangenheit oft in Realp trainiert. Nun habe ich den Trainingsstandort ganz dorthin verlegt, nachdem ich zum Schluss gekommen bin, dass die ganze Reiserei zu belastend gewesen ist.»

Intensive Trainingsblöcke

Doris Trachsel hat ihren Trainingsaufwand nach Stunden weiter erhöht. «Vor allem habe ich die Intensiv-Blöcke gesteigert. Zweimal absolvierte ich eine Woche jeden Tag ein Intensivtraining.» Dabei gehe es darum, den «Motor» zu trainieren, um in der Entwicklung einen weiteren Schritt voranzukommen. «In der Vergangenheit hat mein Körper auf diese Blöcke immer gut reagiert. Deshalb war klar, dass ich dies beibehalten werde.» Geändert hat die Freiburgerin die Belastungszeit während diesen fordernden Einheiten. Waren es früher 20 Minuten, so steigerte sie sich nun auf 30 bis 45 Minuten. «Damit habe ich mir eine gute Basis geschaffen.»

«Ich will zeigen, dass ich das drauf habe»

 Die ersten positiven Resultate wurden Mitte September anlässlich der Leistungstests der Nordischen, wo sich die Schweizer Langlauf-Familie ein erstes Mal in der Saison trifft, ersichtlich. «Ich schnitt bei den Frauen am besten ab», freut sich Trachsel, die weiterhin dem nationalen A-Kader angehört. «Das hat mir gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich hoffe, dass meine Zuversicht in den Wettkämpfen bestätigt wird.»

Die vergangene Saison war für die Nordischen eine ohne Grossanlass. In diesem Jahr gibt es mit der Weltmeisterschaft in Val di Fiemme (It) wieder einen Saisonhöhepunkt. Nach Oberstorf 2005 und Oslo 2011 will sich Doris Trachsel zum dritten Mal für eine WM qualifizieren. «Die Weltmeisterschaft ist das grosse Ziel, zumal in Val di Fiemme der Sprint diesmal in der klassischen Technik ausgetragen wird.» Dies ist die Paradedisziplin der Freiburgerin. Um die Selektion für die WM zu packen, muss sich Trachsel im Weltcup zweimal in den Top 25 oder einmal in den Top 15 klassieren. «Ich habe mit meinem zwölften Rang vor eineinhalb Jahren in Lahti gezeigt, dass das möglich ist. Ich will wieder zeigen, dass ich das drauf habe.»

Am Wochenende beim ersten Weltcup des Jahres in Gällivare (Swe) über die 10 Kilometer Freistil wird eine Top-Klassierung für Trachsel, die neben dem Sport nach wie vor eine Ausbildung zur Sekundarlehrerin vorantreibt, schwierig zu erreichen sein. Deshalb setzt sie in erster Linie auf die Wettkämpfe in Lahti (Fi) in knapp zwei Wochen, wo ein klassischer Sprint auf dem Programm steht.

Sotschi 2014 im Kopf

Die Weltmeisterschaften indes sollen nur eine weitere Etappe auf dem Weg zum ganz grossen, übergeordneten Ziel sein, die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi. «Die Spiele sind bereits im Hinterkopf. Momentan steht die WM im Vordergrund, aber das Hauptziel ist Sotschi. Darauf trainiere ich hin.»

 

Ski nordisch: Das bewährte Duo soll es richten

E inen Monat nach den Alpinen starten am Wochenende die Skispringer und Langläufer in die neue Weltcup-Saison. Im Fokus stehen aus Schweizer Sicht wiederum Simon Ammann und Dario Cologna.

Neuerungen an der Materialfront

Im Sommer durften die Skispringer erstmals nur noch in hautengen Anzügen springen. Neu lassen die Materialkontrolleure eine Toleranz von zwei Zentimetern zwischen Körper und Anzug zu und nicht mehr sechs wie im Vorjahr. Im Sommer-Grand-Prix zeigte Simon Ammann auf, dass ihm die Umstellung auf die engeren Sprunganzüge sehr gut gelungen ist.

«Simon hat den Anspruch, ganz vorne mitzumischen und im Weltcup auf das Podest zu springen», sagte der Trainer Martin Künzle vor dem Saisonstart in Lillehammer. Erneut führt in diesem Winter kein Weg an den österreichischen Skispringern vorbei. Gregor Schlierenzauer gilt als erster Anwärter auf den Gesamtweltcup-Sieg.

Unterschiedliches Startprogramm

Das Distanzteam der Schweizer Langläufer befindet sich bereits seit mehr als einer Woche in Nordschweden, wo am Samstag der Auftakt in die neue Saison erfolgt. Zu Beginn stehen für die Männer und die Frauen in Gällivare je ein Skating-Rennen und ein Staffel-Wettkampf auf dem Programm. Die achtköpfige Schweizer Sprint-Gruppe greift erst Anfang Dezember in Kanada ins Weltcup-Geschehen ein.

Der Schweizer Teamleader Dario Cologna hat seinen Fokus in diesem Winter primär auf die nordischen Ski-Weltmeisterschaften im Val di Fiemme (20. Februar bis 3. März) ausgerichtet und nicht auf den Gesamtweltcup. Si

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