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Titelverteidiger Cologna ist auf Kurs

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Bereits nach der ersten von fünf Runden führte Cologna die unmittelbar hinter ihm gestarteten Russen Ilja Tschernussow und Maxim Wylegschanin an das Spitzentrio mit Petter Northug, Marcus Hellner und Alexander Legkow heran. Der Schweizer hinterliess einen hervorragenden Eindruck und machte die 25 Sekunden Rückstand auf Northug erwartungsgemäss rasch wett. Danach leistete er zunächst viel Führungsarbeit, ehe er sich–wie Northug–vereinzelt ans Ende der siebenköpfigen Spitzengruppe zurückfallen liess.

Nachdem Tschernussow und der Finne Matti Heikkinen vor dem letzten Aufstieg zum Ziel aus der Entscheidung gefallen waren, forcierten die beiden Russen Wylegschanin und Legkow das Tempo und machten auf der Zielgeraden den Sieg unter sich aus. Am Ende konnte Wylegschanin entscheidend zusetzen und seinen Landsmann in extremis noch abfangen. Beide hatten zuvor über weite Strecken das Tempodiktat übernommen.

Ein Rennen wie gewünscht

Northug wiederum entschied sechs Sekunden nach dem russischen Duell um den Tagessieg den Sprint um Platz 3 gegen Cologna für sich. Als Vierter weist der Schweizer nach zwei von sieben Teilstücken 21,7 Sekunden Rückstand auf Wylegschanin auf. «Das Rennen hat sich so entwickelt, wie es sich Dario gewünscht hat. Er konnte mit einer Gruppe davonziehen. Bis jetzt hat alles gut geklappt, er ist voll dabei», resümierte die Schweizer Cheftrainerin Guri Hetland.

Neben Norwegen wartet mit Russland eine andere führende Langlauf-Nation nach sechs Austragungen noch immer auf den ersten Gesamtsieg an der Tour de Ski. Dass mit Wylegschanin und Legkow heuer zu rechnen ist, haben beide an der Mini-Tour in Kuusamo (Fi) angedeutet. Wylegschanin hatte im hohen Norden bereits Anfang Dezember in der gleichen Disziplin wie gestern die Oberhand behalten. Nicht zuletzt deshalb hatte Cologna die russischen Läufer neben Northug als seine härtesten Widersacher in der Tour de Ski bezeichnet.

Wie bereits am Samstag im Prolog absolvierte Curdin Perl gestern einen sehr guten Wettkampf. Letztlich kam er als 18. mit anderthalb Minuten Rückstand ins Ziel. Der 28-jährige Engadiner, der derzeit mit der freien Technik besser zurechtkommt, unterstrich damit seine Ambitionen auf eine Top-10-Klassierung am Ende der prestigeträchtigsten Langlauf-Veranstaltung neben Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. Der schwedische Mitfavorit Marcus Hellner, der im Prolog nur von Northug bezwungen worden war, musste schon früh abreissen lassen. Erneut offenbarte er in der klassischen Technik Schwächen und kam deshalb lediglich drei Sekunden und zwei Positionen vor Perl ins Ziel.

Nach den beiden Auftaktrennen in Thüringen reiste ein Grossteil des Tour-Trosses bereits gestern ins rund 700 km entfernte Münstertal, wo nach dem heutigen Ruhetag die einzige Sprint-Etappe auf dem Programm steht. «Dort gibt es viele Bonussekunden zu gewinnen, womit man möglicherweise eine Differenz zu jenen Distanzläufern schaffen kann, die im Sprint nicht so stark sind», so Cologna.

Kowalczyk eine Klasse für sich

Bei den Frauen unterstrich Justyna Kowalczyk im Verfolgungsrennen über 9 km ihre Favoritenrolle. Die polnische Titelverteidigerin, die nach dem Prolog vom Samstag als Dritte hinter Kikkan Randall (USA) und Charlotte Kalla (Sd) gestartet war, lief nach einem Drittel der Renndistanz der Konkurrenz davon. Es wurde ein Alleingang der Polin in der klassischen Technik, der allgemein erwartet worden war. Im Ziel betrug der Vorsprung der dreifachen Tour-de-Ski-Siegerin auf die zweitplatzierte Norwegerin Therese Johaug 41,4 Sekunden.

 

 Tour de Ski 2012/2013. Das weitere Programm. Dienstag, in Tschierv (Münstertal):Sprint, Männer und Frauen 1,4 km (freie Technik).Donnerstag, in Toblach (It):Verfolgung, Männer 35 km, Frauen 15 km (freie Technik).Freitag, in Toblach:Männer 5 km, Frauen 3 km (klassische Technik).Samstag, im Val di Fiemme (It):Männer 15 km, Frauen 10 km (klassische Technik, Massenstart).Sonntag, 6. Januar, im Val di Fiemme:Verfolgung, Männer und Frauen 9 km (freie Technik, Ziel auf Alpe Cermis).

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