Erstmals seit Mitte November hat Gottéron wieder zwei Siege aneinandergereiht. Die Freiburger gewannen gestern den hochklassigen Spitzenkampf beim formstarken Lugano verdient 3:2. Matchwinner war mit zwei Toren Tristan Vauclair.

Gottéron-Verteidiger Marc Abplanalp ist alles andere als der Star der Mannschaft. Doch während andere ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen, liefert er Mal für Mal eine solide Leistung ab. Nun spielt der 29-Jährige sogar im Powerplay.

Das St. Leonhard bleibt für die ZSC Lions auch als Leader eine uneinnehmbare Festung. Der verdiente 4:2-Sieg der im Vergleich zu den letzten Wochen stark verbesserten Freiburger war Gottérons zwölfter Heimsieg gegen Zürich in Folge.

Freiburg hat auch gestern in Kloten nicht aus seinem Tief gefunden. Die starken Zürcher besiegten ein spielerisch einmal mehr wenig überzeugendes Gottéron verdient mit 5:2. In der Tabelle rutscht Freiburg auf den fünften Platz ab.

Gottérons durchzogene Leistungen der letzten Wochen haben zwei Dinge zu Tage gebracht: Dass im Team von Hans Kossmann noch vieles verbesserungsbedürftig ist, und dass in der Eishockeystadt Freiburg rund um seinen Vorzeigeklub sehr schnell Unruhe entsteht. Eine Analyse.

Ein Drittel lang sah es danach aus, als könnten die Düdingen Bulls ihrem Ruf als Angstgegner des HC Sion-Nendaz gerecht werden. Am Ende mussten die Sensler gegen den Tabellenleader dennoch mit einer 2:3-Niederlage vom Eis.

Die ersatzgeschwächten Düdingen Bulls konnten nur in der Startphase mit Morges mithalten und verloren mit 1:4. Goalie Aeby war mit zwei haarsträubenden Fehlern und gleichzeitig einigen Big Saves der tragische Held der Sensler.