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Sprunger-Hattrick bei Kantersieg: Gottéron stürmt in die Playoffs

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Julien Sprunger (rechts) erzielte die Tore zum 1:0, 2:0 und 3:0.
Keystone

Drei Runden vor Schluss hat sich Gottéron am Dienstagabend frühzeitig für die Playoffs qualifiziert. Dank einem 6:2-Kantersieg gegen ein inferiores Langnau sicherten sich die Freiburger einen Platz in den Top 6. Mann des Spiels war Julien Sprunger mit drei Toren.

In speziellen Momenten wird den Beteiligten die besondere Situation, in der sich auch die Sportwelt befindet, wieder vor Augen geführt. «Es war merkwürdig, wir haben uns für die Playoffs qualifiziert und in der Eishalle war kein einziger Ton zu hören», sagte Gottéron-Verteidiger Benoit Jecker nach dem Spiel. Bis auf ein wenig Musik war in der Freiburger Garderobe dann auch keine Partystimmung auszumachen. «Es war jetzt auch nicht ein intensiver Match, in dem wir uns in letzter Minute auf dramatische Weise qualifizierten oder so», sagte Captain Julien Sprunger.

Ein neues Selbstverständnis

Die Umstände waren der eine Grund dafür, dass die Journalisten den Spielern Worte der Freude regelrecht aus der Nase ziehen mussten. «Ja, wir freuen uns natürlich schon», sagte Sprunger trocken. «Wir feiern das in der Kabine jetzt ein bisschen, aber wir werden nicht erst um fünf Uhr morgens zu Hause sein», ergänzte Killian Mottet. Euphorie klingt anders. Dafür gibt es aber auch einen anderen Grund: Das neue Selbstverständnis der Freiburger: «Wir werden doch nicht wegen einer Playoff-Qualifikation in ausgelassenen Jubel ausbrechen», sagte Trainer Christian Dubé. Die Mission sei noch nicht zu Ende, sie fange erst gerade an. «Aber es ist eine schöne Anerkennung für unsere Konstanz und unsere harte Arbeit.»

Als die Freiburger am Dienstagmorgen das Warm-up bestritten, konnten sie noch gar nicht wissen, dass sie sich am Abend für die Playoffs qualifizieren würden. Erst als am Nachmittag die Meldung kam, dass der SC Bern in Quarantäne muss und der EHC Biel in Quarantäne bleibt, war klar, dass sich Gottéron mit einem Sieg gegen Langnau einen Platz in den Top 6 würde sichern können. Erstens kann Biel seinen Punkteschnitt nicht mehr signifikant erhöhen, zweitens fällt der für Samstag vorgesehene Match zwischen Freiburg und Bern aus, womit bei Gottéron der Punkteschnitt nicht mehr allzu stark sinken kann.

Sprungers zweiter Hattrick

Die Playoff-Qualifikation auf dem Serviertablett – Langnau hat nunmehr 19 seiner letzten 20 Spiele verloren und kann derzeit nur mit einem Ausländer antreten – bekam Gottéron nur ganz zu Beginn der Partie schlecht. Nicht ganz klar, ob der Favorit in den Startminuten überheblich oder nervös war, jedenfalls kam Langnau schon nach 25 Sekunden zu einer Grosschance durch Ben Maxwell. Es folgten eine weitere gute Chance und ein frühes Powerplay. Freiburgs Torhüter Reto Berra verhinderte jedoch mit seinen Paraden einen Fehlstart.

Nach sechs Minuten war es dann aber vorbei mit der Emmentaler Herrlichkeit. Von da an spielte nur noch Gottéron. Der Captain höchstpersönlich sorgte schnell einmal für klare Verhältnisse. In der 11. Minute verwertete Julien Sprunger eine Vorlage von Andrei Bykow zum 1:0, mit einem tollen Schuss in die obere Torecke doppelte er in der 17. Minute nach. Sprunger genoss die ungewohnten Freiheiten gegen den schwachen Gegner, der weit von National-League-Niveau entfernt war.

Die Show des Stürmers, der diese Saison auch schon viele schwierige Momente durchlebt hat, war damit noch nicht vorbei. In der 23. Minute schoss er in Überzahl gar das 3:0 – und erzielte damit nach seinen drei Toren beim 6:5-Sieg Ende Januar in Bern seinen zweiten Hattrick der Saison. «Ich hatte in dieser Saison lange Phasen ohne Torerfolg. Das hat auch damit zu tun, dass ich viel mehr Wert auf mein Defensivspiel lege. Umso schöner ist es, dass ich nun mal wieder gezeigt habe, dass ich immer noch Tore schiessen kann», sagte Sprunger.

Erneut kein Shutout für Berra

Die Freiburger liessen auch danach nicht locker, überforderten die bedauernswerten Gäste im Mitteldrittel Minute für Minute. Das zeigte sich auch darin, dass sich die Langnauer oft nur mit unlauteren Mitteln zu helfen wussten und eine Strafe nach der anderen kassierten. Bis zur zweiten Drittelspause erhöhten die Freiburger auf 6:1. Bitter war das höchstens für Berra, der damit weiterhin auf seinen ersten Saison-Shutout warten muss. Chris DiDomenico, Nathan Marchon und Andrei Bykow freuten sich indes über einfache Tore.

Im Schlussdrittel liessen es die Freiburger dann gut sein und das Spiel vor sich hinplätschern. Trotz des zweiten Gegentreffers kurz vor Schluss durch Samuel Erni reichte es zu einem klaren Sieg, der den Drachen den Sprung auf Rang drei ermöglichte. 

In zwei Wochen geht es los

Weil Gottéron die Playoffs vorletzte Saison verpasste und sie letztes Jahr coronabedingt abgesagt wurden, sind es für die Freiburger die ersten Playoffs seit 2018 und der 1:4-Viertelfinal-Niederlage gegen Lugano. Beginnen wird die entscheidende Saisonphase allerdings erst in zwei Wochen am 13. April. Zuvor stehen am Donnerstag in Zug und am Ostermontag in Ambri noch zwei Spiele an, in denen es für Freiburg darum geht, sich für die Playoffs in bestmögliche Position zu bringen und sich womöglich das Heimrecht zu sichern. «Wir werden nun nicht lockerlassen. Das Mindestziel ist ein Platz in den Top 4 und damit der Heimvorteil im Viertelfinal. Es wäre toll, die Playoffs zu Hause zu beginnen», schloss Mottet.

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