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Sprungers Siegestor in der Overtime

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Autor: KURT MING

50 Runden lang dauert auch diese Saison die Qualifikationsrunde in der Schweizer NLA-Meisterschaft, der gestrige Match wird bei den meisten Zuschauern trotz des späten Sieges ihrer Lieblinge nicht lange in Erinnerung bleiben. Irgendwie kommt der HCF in letzter Zeit mit diesem hartnäckigen Gegner aus der Leventina nicht so zurecht. Die Tessiner waren über die ersten 60 Minuten die bessere und kompaktere Mannschaft und hätten aufgrund der Spielanteile den Sieg mehr verdient. Ein schwaches Powerplay – auch das Überzahlspiel des Gastgebers einmal mehr sackschwach – und zu viele ungenaue Schüsse hinderten Westrum und Co., sich zumindest einen Punkt zu holen. In der Schlussphase zeigte dann Freiburgs Natispieler Julien Sprunger einmal mehr seinen unglaublichen Torinstinkt. Als schon die letzte Minute lief und man eine weitere Powerplaychance bei vier gegen drei ungenutzt hatte verstreichen lassen, fiel doch noch ein Tor. Von der blauen Linie aus traf die Nummer 86 an Freund und Feind vorbei ins weite hohe Eck. Natigoalie Thomas Bäumle, der eine fehlerfrei Partie gezeigt hatte, war dabei die Sicht verdeckt. Jenes Glück, das dem Pelletier-Team in den beiden Spielen am Weekend ein bisschen gefehlt hatte, stand ihnen diesmal wieder zur Seite. Für Ambri wars allerdings eine bittere Niederlage, denn vorab im letzten Drittel hatte man doch die eine oder andere gute Siegeschance ausgelassen.

Zwei Tore in 22 Sekunden

Fast eine Stunde lang kein einziges Tor, dazwischen Anfang des Mitteldrittels in nur 22 Sekunden dafür gleich deren zwei. Noch war Ambris Siegesgebrüll nach dem Treffer von Paolo Duca nicht verklungen, hatte auf der anderen Seite Sprunger zum 1:1 abgestaubt. Gottéron und Ambri sind zwar seit vielen Jahren heisse Playoff-Gegner, aber neben dem Eis herrscht zwischen den Klubs und den Fans eine erfreuliche Freundschaft. Diesen Grundsatz nahm Freiburg Keeper Caron wohl an diesem Abend allzu ernst; anders ist sein Lapsus beim einzigen Gegentor nicht zu erklären. Völlig freistehend servierte er dem Tessiner Duca die Scheibe im eigenen Drittel auf die Schaufel, dieser brauchte den Puck danach nur noch ins leere Tor zu schieben. Auf der anderen Seite revanchierten sich allerdings Chouinard und Montandon in gleicher Manier, als sie die Scheibe im fünfminütigen Powerplay am leeren Kasten vorbeischoben. Das mögliche Game-Winning-Tor verpasste dann aber Mowers eine Viertelstunde vor Schluss, als er in Unterzahl allein auf Bäumle losziehen konnte, den «Penalty» aber nicht am sicheren Keeper vorbeibrachte. Und so mussten sich die Fans dann halt bis in die Verlängerung hinein gedulden, ehe doch noch ein Treffer fiel.

Viel Taktik, wenig Spielfluss

Freiburgs Coach Serge Pelletier hatte für diesen Match im Sturmspiel kleine Änderungen vorgenommen; Wirz wechselte in den Bykow-Sturm und Knoepfli an die Seite von Jeannin und Mowers. Zudem kam Genazzi im vierten Block für S. Abplanalp zum Einsatz. Diese Wechsel wirkten sich jedoch nicht unbedingt positiv auf das Angriffsspiel der Drachen aus. Viele Zuspiele kamen beidseitig zu ungenau und hüben wie drüben ging man vorab darauf aus, dem Gegner in der neutrale Zone keinen Platz zu lassen. Auf Seite des HCF war diesmal auch viel taktisches Geplänkel im Spiel; jedes Mal wenn Ambris ausländische Angriffsduo aufs Eis kam, war auch gleich der Rucksackangriff mit Chouinard zur Stelle. Und dies mit Erfolg, Topskorer Westrum ging ohne Skorerpunkt vom Eis. Trotz allem gab es viele heisse Torszenen zu notieren und einmal mehr hielt Sébastien Caron mit tollen Paraden sein Team bis am Schluss im Spiel und ermöglichte so der Mannschaft die zwei wichtigen Punkte im Playoff-Geschäft zu holen.

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