Die Sensler Stiftung für Behinderte (ssb) muss in ihrer Werkstatt in Tafers eine neue Brandschutzanlage einbauen. Dies nimmt die ssb zum Anlass für einen grösseren Umbau. Das Satteldach über der Werkstatt wird durch ein Flachdach ersetzt. «Mit dem zusätzlichen Stockwerk gewinnen wir etwa 200 Quadratmeter», sagt Direktor Alois Pürro.
Im neuen Stockwerk werden Funktionsräume, also Toiletten, eine Küche für Übungszwecke und ein Sanitätszimmer eingebaut. Gleichzeitig wird das 22 Jahre alte Gebäude neu isoliert. Der Umbau, wie er im Amtsblatt publiziert wurde, wird etwa 1,2 Millionen Franken kosten. Das Baugesuch liegt derzeit bei der Gemeinde auf.
«Den zusätzlichen Platz können wir sehr gut brauchen», sagt Pürro. In der geschützten Werkstätte entstehe Raum für zwei weitere Arbeitsgruppen. Diese beschäftigen je sechs bis zehn Personen. Dies decke die Bedürfnisse der Stiftung für die nächsten fünf bis zehn Jahre. Verläuft alles nach Plan, will die Stiftung bis Ende Jahr mit dem Umbau fertig sein.
In den ssb-Werkstätten in Tafers und Schmitten finden 140 Menschen mit einer Behinderung eine Tätigkeit. Die Stiftung beschäftigt – inkl. Wohnheim – 140 Betreuerinnen und Betreuer, aufgeteilt auf rund 65 Vollzeitstellen. hpa